Kohlenhydrate, eine Kurzinfo

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Kohlenhydrate, eine Kurzinfo

Beitragvon koch » Sa 11. Jun 2016, 17:51

Kohlenhydrate, eine Kurzinfo

Menge: 1 Text

Kohlenydrate haben's schon schwer, sie gelten zu Unrecht als
Dickmacher. Oft hoert man... "Moechtest Du noch eine Portion
Spaghetti?" - "Nein danke, ich muss auf meine Figur achten.". Solche
Aeusserungen sind aber falsch, denn nicht die Spaghetti, sondern die
fettige Sauce daran macht dick.

Frueher meinte man, dass der Koerper ueberschuessige Kohlenhydrate als
Fettpolster einlagert. Heute weiss man, dass die Zusammenhaenge
komplizierter sind: Waehrend die Kohlenhydrate sofort verbraucht
werden, wird das Fett umgehend als Fet im Koerper eingelagert. Also
lautet die Regel ganz einfach: Fett macht fett!

Es gibt drei verschiedene Arten von Kohlenhydraten. Der Grundbaustein
ist Einfachzucker. Das ist der Stoff, den der Koerper am einfachsten
aufnehmen kann und in den Koerper als Kohlenhydrate umwandeln muss,
um sie als Energie nutzen zu koennen.

* Einfachzucker (Monosaccharid) ist Traubenzucker und Fruchtzucker.
Er ist vor allem in Fruechten und Honig zu finden. Erstaunlich ist,
dass Traubenzucker direkt durch die Mundschleimhaut in unseren
Blutkreislauf gelangen kann.

* Zweifachzucker (Diasaccharide): Um die Energie des Zweifachzuckers
zu nutzen, muss der Koerper ein wenig arbeiten, naemlich den
Zweifachzucker in Einfachzucker umeandeln. Zu den Zweifachzucker
gehoeren Haushaltszucker, Milch- und Malzzucker.

* Mehrfachzucker (Polysaccharide) ist die letzte der drei Gruppen.
Hierin gehoeren Staerke und Zellulose. Staerke findet man in
Kartoffeln und Getreide, also auch in Teigwaren. Zellulose kommt in
fast allen Pflanzen vor. Es handelt sich dabei um die fuer uns
unverdauliche Fasern, besser bekannt unter dem Namen Ballaststoffe.

Kohlenhydrate dienen dem Koerper als Betriebsstoffe. Eines der
wichtigsten Kohlenhydrate ist die Staerke, die der Koerper nur in
gekochtem Zustand aufnehmen kann. Um die Energie aus der Staerke zu
nutzen, muss sich der Koerper anstrengen, d.h. es dauert nach dem
Essen laenger, bis man wieder Hunger hat. Vollwertprodukte verlaengern
die Dauer der Saettigung. Sie enthalten neben der Staerke noch
Mineralstoffe, Spurenelemente und unverdauliche Ballaststoffe.

Ist jemand krank, sollte er seinen Koerper moeglichst nicht noch
zusaetzlich belasten. Also kocht man ihm bestimmt kein
Vollwertrisotto, sondern erleichtert seinem Koerper die Arbeit. Ein
fein gerafelter Apfel oder eine geschlagene Banane belasten nicht,
liefern aber trotzdem lebenswichtige Kohlenhydrate.

Moechte jemand abnehmen, hat aber immer Hunger, sollte er etwas
essen, das lange saettigt. Kuchen und Weissbrot saettigt gelingt das
aber nicht, stattdessen empfehlen sich moeglichst vollwertige
Produkte (als Zwischenmahlzeit zum Beispiel eine Frucht kombiniert
mit Vollkornbrot).

Die Nerven funktionieren nur mit Hilfe der Kohlenhydrate. Auch das
Herz und die Muskulatur kommen nicht ohne Kohlenhydrate aus. Es ist
wichtig, dass 50 bis 60 Prozent des taeglichen Energiebedarfs in Form
von Kohlenhydraten aufgenommen werden. Ansonsten ist mit einem
gravierenden Leistungsabfall des Koerpers zu rechnen.
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

Wir norddeutsche Katholiken betonen zudem den Schutz der Schöpfung und aller Lebewesen als Verantwortung für Gottes Werk!

Marcus Petersen-Clausen

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