Rauke, Ruccola, Rucola

Lernen Sie von den Profis! Hier teilen erfahrene Küchenmeister ihr Wissen über die Grundlagen des Kochens und Backens. Erfahren Sie mehr über Techniken, Zutaten und Zubereitungsarten, die Ihnen helfen, Ihre Fähigkeiten in der Küche zu verbessern. Ideal für Anfänger und alle, die ihr Wissen vertiefen möchten.

Moderatoren: Kochschule, mpc, Tierschutzaktivist, Tag-der-Tiere-Hannover, Jugendorganisation-GUTuN, koch, Kochbücher zum Download, Team

koch
Administrator
Beiträge: 29098
Registriert: So 31. Aug 2014, 16:47
Kontaktdaten:

Rauke, Ruccola, Rucola

Beitragvon koch » Mi 8. Jun 2016, 19:35

Rauke, Ruccola, Rucola

Menge: 1 Rauke
Ruccola
Rucola


Die verschiedenen Namen der ueblichen Sorte 'Eruca vesicaria ssp.
sativa, Brassicaceae = Kreuzbluetter' sind: Ital. 'Ruccola', deutsch
'Rauke', 'Senfrauke', 'Oelrauke', engl. 'rocket', franz. 'roquette'.

Die Rauke ist eine alte Kulturpflanze, sie war schon im griechischen
Altertum bekannt. Im Mittelalter wurde sie als verdauungsfoerderndes
und harntreibendes Mittel geschaetzt.

Die Rauke ist im ganzen Mittelmeerraum und bis Afghanistan
verbreitet. Bei uns findet man sie weniger oft, obwohl man sie
problemlos zuechten kann.

Die Rauke gehoert zu den sogenannten Salatkraeuter: Man kann die
nicht so richtig zuordnen, da sie weder echte Gewuerzkraeuter noch
eindeutiges Blattgemuese sind. Sie geben gemischten Salat eine
besondere Note oder bestechen als Einzelsalat: Die Rauke ist jedoch
aufgrund ihres strengen Geschmacks als Einzelzutat wenig geeignet.

Die jungen Blaetter werden bis zur Bluete verwendet. Die Blaetter
sollten frisch verarbeitet werden. Rauke wird entweder als wuerzendes
Zutat oder allein genommen: Die Italiener essen oft Ruccola-Salat,
mit gehobeltem Parmesan und Walnussoel.

Wenn man Rauke wachsen laesst (wegen der Samen), kann sie bis 1 m hoch
werden. Sie sieht dann wie weissbluehender Raps aus.

Geschmack: Sehr kraeftig, erfrischend scharf, senfaehnlich, in etwa
wie eine Mischung aus Sauerampfer und Basilikum.

Die Angaben von der Samentuete:

~ Keimzeit, -temperatur: 21 Tage, 12 ... 18 GradC (6 g Samen ergeben ca
1500 Setzlinge, Platzbedarf 2 m2)

~ Aussaat: Ab April (bis August) ins Freiland in Reihen, Folgesaaten

~ Auslichten: In den Reihen auf 5 ... 10 cm, nach ca. 21 Tagen

~ Abstand: Zwischen den Reihen 20 ... 30 cm

~ Pflege: Wie ueblich bei Salate

~ Erntezeit: Ab Juni, Blaetter fortlaufend pfluecken (Saat April ...
August, Ernte Juni ... Oktober

Es gibt noch eine Tuerkische Rauke (Bunias orientalis, Brassicaceae =
Kreuzbluetter) - auch orientalische Zackenschote genannt: Ausdauernde,
kraeftige Staude, in Polen, der Tuerkei und Teilen Russlands bekannt.
Sie soll angenehm scharf nach Rettich schmecken.

Es gibt auch noch eine huebsche Sorte : Die Strandrauke (Cakile
maritima, Brassicaceae, Cruciferae = Kreuzbluetter), auch
europaeischer Meersenf genannt. Strandrauke soll leicht bitter und
dennoch wuerzig schmecken. Huebsche weisse Blueten, die auch als
Salatzutat gegessen werden.
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

Wir norddeutsche Katholiken betonen zudem den Schutz der Schöpfung und aller Lebewesen als Verantwortung für Gottes Werk!

Marcus Petersen-Clausen

Zurück zu „Grundlagen, Informationen von den Küchenmeistern“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast