Tierisches Eiweiß

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Tierisches Eiweiß

Beitragvon koch » So 5. Jun 2016, 17:06

Tierisches Eiweiß

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Maximal 15 Prozent des menschlichen Energiebedarfs sollten durch
Eiweiß gedeckt werden; die Menge ist abhängig von Alter, Geschlecht,
Konstitution und körperlichen Aktivitäten. Jugendliche im Wachstum,
Leistungssportler, Schwerarbeiter brauchen erheblich mehr als zum
Beispiel Senioren.

Ideal ist es, wenn zu zwei Drittel pflanzliches und zu einem Drittel
tierische Proteine verzehrt werden. Die Ernährungssituation in den
Industrieländern - alles überreichlich und jederzeit erhältlich - ist
genau umgekehrt: Die Menschen essen zuviel tierisches Eiweiß. Die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung erklärt: "Fleisch, Wurst und Käse
enthalten einige unerwünschte Stoffe wie Purine und Cholesterin,
obendrein häufig reichlich Fett." Wer bei solchen Nahrungsmitteln
tüchtig zugreift und die entsprechende körperliche Veranlagung hat,
riskiert auf Dauer Stoffwechselstörungen wie hoher Cholesterinspiegel,
Ablagerungen in den Adern, Gicht, Übergewicht usw.

Lebensnotwendig
Der Rat zur Mäßigung darf nicht mißverstanden werden: Tierisches
Eiweiß ist ein unverzichtbarer Baustein für den Organismus. Ebenso
wie das pflanzliche enthält es Aminosäuren, von den 20 möglichen sind
8 essentiell, also lebensnotwendig, um körpereigenes Eiweiß aufzubauen.
Wenn auf alle tierischen Lebensmittel (auch Milch und Milchprodukte)
verzichtet wird, kann es zu einem lebensgefährdenden Eiweißmangel
kommen sowie zur Unterversorgung an wichtigen Vitaminen und
Mineralstoffen. Vor allem Kinder sollten nicht streng vegetarisch
ernährt werden. Sie brauchen zum Wachsen und Gedeihen unbedingt
Milchprodukte und Fleisch.

Aufgewertet
Zur qualitativen Wertung der aufgenommenen Eiweißstoffe muß man
wissen, wieviel davon tatsächlich zu Körpereiweiß wird.

Die tierischen Proteine haben im allgemeinen eine höhere Wertigkeit
als die pflanzlichen, Bei gleichzeitiger Aufnahme beider ergänzen sie
sich geradezu ideal in bezug auf die Kombination der Aminosäuren:
Sie erreichen zusammen eine höhere biologische Wertigkeit, als wenn
sie separat verzehrt werden. Am gesündesten ist eine Mischkost, die
beide in einem Gericht oder einem Menü vereinigt.

Um diese Mischung zu erreichen, benötigt der Verbraucher Grundwissen
über die Zusammensetzung der Nahrungsmittel. Als Einführung einige
Beispiele über die biologische Wertigkeit von verschiedenen
Eiweißstoffen:

Tierisches Eiweiß
Eier 93,7 %
Vollmilch 84,5 %
Fisch 76 %
Rindfleisch 74,3 %
Hühnerfleisch 74,3 %
Pflanzliches Eiweiß
Soja 72,8 %
Kartoffel 66,7 %
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

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