Badischer Zwetschgenkuchen "Die Glücklichen"

Tauchen Sie ein in die Welt der süßen Verführungen! Hier finden Sie Rezepte für köstliche Kuchen, zartes Gebäck und handgemachte Pralinen, die nicht vegan sind. Teilen Sie Ihre Lieblingsrezepte, Tipps zur Zubereitung und Ideen für besondere Anlässe. Ob klassisch oder modern, hier können Sie alles entdecken, was das Herz von Naschkatzen höher schlagen lässt.

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Badischer Zwetschgenkuchen "Die Glücklichen"

Beitragvon Jugendorganisation-GUTuN » Sa 23. Apr 2016, 19:06

Badischer Zwetschgenkuchen "Die Glücklichen"

Menge: 1 Portion

2 kg Zwetschgen
500 g Mehl
1 Pk. Hefe
120 g Zucker
1/8 l Milch
100 g Butter
1 Zitrone; abgeriebene Schale
1 Spur Salz
3 Eier
Mehl; zum Kneten
Zucker; gemischt mit
Zimt; zum Bestreuen
Sahne; geschlagen, zum
- Servieren


Burkard Schoof: Nachdem Chris kuerzlich hier ein Rezept aus dem
"Kuckucksei" gepostet hatte, fiel mir ein, dass in P.P.Zahl's "Die
Gluecklichen" doch auch ein Rezept eingearbeitet ist. Eingearbeitet
ist wirklich der richtige Ausdruck, auf ein paar Saetze, die sich
um's Rezept drehen, folgen wieder ganz andere Abschnitte ueber die
SAVAK oder Aehnliches ... Ich hoffe, ich habe das Herausloesen des
Rezeptes dennoch halbwegs hinbekommen ... Ist zwar nicht ganz
jahreszeitgemaess, aber bis zum Herbst wuerde ich nicht mehr dran
denken.

B a d i s c h e r Z w e t s c h g e n k u c h e n

Sie waschen und entkernen ueber vier Pfund bester, fester, reifer
Zwetschgen, wobei Joerg Martha den Trick beibringt, die Fruechte an
den Spitzen leicht einzuschneiden. So lassen sie sich gut aufklappen,
sagt er, und ziehen sich beim Backen nicht zusammen.

Fuenfhundert Gramm Mehl siebt Joerg in eine Schuessel, drueckt eine
Vertiefung in die Mitte und broeckelt ein Paeckchen Hefe hinein.

Joerg streut ein wenig Zucker ueber Mehl und Hefe und verteilt etwa
hundert Gramm davon am Schuesselrand. Vorsichtig verruehrt er die
Hefe mit lauwarmer Milch. Dann bedeckt er die Schuessel mit einem
sauberen Geschirrspueltuch, stellt den Vorteig in die Naehe der
Heizung und laesst ihn dort aufgehen.

Joerg geht zum Tisch in der Naehe der Heizung und schaut nach, ob der
Vorteig genuegend gegangen ist. Wenn er sich verdoppelt hat, sagt er
erlaeuternd zu Martha, die fasziniert all seinen Handreichungen und
Bewegungen zuschaut, verteilt etwa einhundert Gramm Butter auf dem
Rande des Vorteigs, fuegt die abgeriebene Schale einer Zitrone und
eine Prise Salz hinzu, verquirlt den Rest des Achtelliters Milch mit
drei Eiern, ruehrt die Zutaten von der Teigmitte nach aussen und
giesst langsam die Eiermilch hinzu.

Joerg knetet den Teig mit dem Quirl so lange, bis er geschmeidig ist,
glaenzt und, schau her, schlaf nicht ein, solange bis sich der Teig
als zusammenhaengendes Ganzes, als Entitaet, als Kloss von der
Schuessel loesen laesst.

Joerg formt den Teig mit den Haenden zu einer glatten Kugel, staeubt
etwas Mehl darueber und laesst sie wiederum in einer Schuessel in der
Naehe der Heizung eine halbe Stunde lang aufgehen.

Er nimmt den Teig aus der Schuessel, bemehlt sich die Haende und
knetet ihn gut durch.

Joerg rollt den Teig auf einem gefetteten Blech duenn aus und drueckt
die Raender an. In dichten Reihen legt er die entsteinten Zwetschgen
mit den Innenseiten nach oben auf. Siehst Du, sagt er, darum habe ich
den Ofen vorher angestellt. Auf zweihundertzwanzig Grad vorgeheizt.

So, nun nur noch dreissig Minuten bei zweihundertzwanzig Grad, und
dann.

Ich schlage derweilen die Sahne.

Zwetschgenkuchen wie in Baden, mit Sahne natuerlich. Oder soll ich,
fragt er tueckisch, noch Zitronenguss selber machen? Und Kirschgeist
dazu servieren?

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