Knoblauchgurken (sogenannte Teufelsgurken)
Menge: 4 Portionen
Gurken (halbreif)
Salz
Pfefferkoerner (schwarz)
Pfefferkoerner (weiss)
Schalotten
Meerrettich
Pfefferkraut
Kresse (breitblaettrig)
Lorbeerblaetter
Fenchel (Saat)
Kuemmel
Pfeffer (spanischer)
Knoblauch
Weinessig
Jaja, der Knoblauch! Aus purer Langeweile habe ich mir mal in dem alten
Buch von
Henriette Davidis-Holle:
"Praktisches Kochbuch fuer die gewoehnliche und feinere Kueche"
42. Auflage, Velhagen und Klasing, Bielefeld und Leipzig 1906
das Register unter dem Stichwort "Knoblauch" aufgeschlagen, in der
Erwartung, es werde schon nichts drinstehen. Aber getaeuscht, es ist doch
ein Eintrag zu finden, naemlich der fuer KNOBLAUCHGURKEN (sogenannte
Teufelsgurken).
Halbreife Gurken schaelt man, schneidet sie in vier Teile, nimmt das
Inwendige heraus, salzt sie und stellt sie 48 Stunden lang hin. Dann
trocknet man sie mit einem Tuche ab und legt sie lagenweise mit schwarzen
und weissen Pfefferkoernern, Schalotten, Meerrettich, Pfefferkraut*) oder
breitblaettriger Kresse, Lorbeerblaettern, Fenchel**), Kuemmel, spanischem
Pfeffer und Knoblauch (von den beiden letztgennnten Gewuerzen nicht viel) in
einen steinernen Topf, wobei von den Kraeutern eine Unter- und Oberlage
gemacht werden muss, kocht in einem messingenem Kessel Weinessig und giesst
ihn kochend darauf. Der Essig muss dreimal ein ueber den anderen Tag
aufgekocht und jedesmal heiss aufgegossen werden.
*) Pfefferkraut definiert mein dtv-Lexikon ganz allgemein als Gewuerzkraut,
beispielsweise Bohnenkraut oder Mauerpfeffer (Fetthenne - was immer das
sein mag)
**) Wuerde ich Fenchelsaat nehmen - nicht das Gemuese!
Menge: 4 Portionen
Gurken (halbreif)
Salz
Pfefferkoerner (schwarz)
Pfefferkoerner (weiss)
Schalotten
Meerrettich
Pfefferkraut
Kresse (breitblaettrig)
Lorbeerblaetter
Fenchel (Saat)
Kuemmel
Pfeffer (spanischer)
Knoblauch
Weinessig
Jaja, der Knoblauch! Aus purer Langeweile habe ich mir mal in dem alten
Buch von
Henriette Davidis-Holle:
"Praktisches Kochbuch fuer die gewoehnliche und feinere Kueche"
42. Auflage, Velhagen und Klasing, Bielefeld und Leipzig 1906
das Register unter dem Stichwort "Knoblauch" aufgeschlagen, in der
Erwartung, es werde schon nichts drinstehen. Aber getaeuscht, es ist doch
ein Eintrag zu finden, naemlich der fuer KNOBLAUCHGURKEN (sogenannte
Teufelsgurken).
Halbreife Gurken schaelt man, schneidet sie in vier Teile, nimmt das
Inwendige heraus, salzt sie und stellt sie 48 Stunden lang hin. Dann
trocknet man sie mit einem Tuche ab und legt sie lagenweise mit schwarzen
und weissen Pfefferkoernern, Schalotten, Meerrettich, Pfefferkraut*) oder
breitblaettriger Kresse, Lorbeerblaettern, Fenchel**), Kuemmel, spanischem
Pfeffer und Knoblauch (von den beiden letztgennnten Gewuerzen nicht viel) in
einen steinernen Topf, wobei von den Kraeutern eine Unter- und Oberlage
gemacht werden muss, kocht in einem messingenem Kessel Weinessig und giesst
ihn kochend darauf. Der Essig muss dreimal ein ueber den anderen Tag
aufgekocht und jedesmal heiss aufgegossen werden.
*) Pfefferkraut definiert mein dtv-Lexikon ganz allgemein als Gewuerzkraut,
beispielsweise Bohnenkraut oder Mauerpfeffer (Fetthenne - was immer das
sein mag)
**) Wuerde ich Fenchelsaat nehmen - nicht das Gemuese!