Topinambur I - Allgemeines, Anbau, Verwendung in der Küche

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Topinambur I - Allgemeines, Anbau, Verwendung in der Küche

Beitragvon koch » So 15. Mai 2016, 20:52

Topinambur I - Allgemeines, Anbau, Verwendung in der Küche

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Man sieht es den kartoffelaehnlichen Topinamburknollen nicht an,
dass die Pflanze eigentlich zur Familie der Sonnenblumen gehoert.

Die 2-3 m hohen festen Stengel tragen naemlich keine grossen
leuchtenden Bluetenscheiben, wie unsere Gartensonnenblume, sondern
nur unscheinbare gelbe Bluetensterne. Unter der Erde hingegen bilden
sich reichlich Knollen, die sehr wohlschmeckende Frischkostsalate und
Gemuesegerichte ergeben.

Im Volksmund ist die Topinambur unter den verschiedensten Namen
bekannt. Erdschocke, Zuckerkartoffel, Jerusalemartischocke,
Indianerknolle oder Winterspargel.

Urspruenglich waren die Knollen das Hauptnahrungsmittel der Indianer
in Suedamerika. Von dort brachten sie Anfang des 17. Jahrhunderts
Seefahrer nach Frankreich. Ihr artischockenaehnlicher Geschmack
machte sie bald zu einer begehrten Delikatesse in den franzoesischen
Fuerstenhoefen. Noch im 30-jaehrigen Krieg war die Kartueffel, wie
man sie damals nannte, auch in Deutschland weit verbreitet, bis sie
schliesslich von der Kartoffel verdraengt wurde. Heute wird sie bei
uns nur noch in Baden Wuertemberg in groesseren Mengen fuer die
Gewinnung von Topinamburbranntwein und Fruchtzucker angebaut.

Einiges zum Anbau:

Viele Jahre kann die Topinambur ohne Abbauerscheinungen am selben
Platz bleiben und wird weder von Krankheiten noch von Schaedlingen
befallen. Suchen Sie moeglichst einen Platz am Rande des
Gemuesebeetes aus, denn die Pflanzen werden ja, wie schon erwaehnt,
2-3 m hoch. Sie bilden dann zum Schluss doch eine ganze Menge
Schatten. Der Anbau ist denkbar einfach:

Von November bis Ende April werden die Knollen, etwa 20 cm tief, im
Abstand von etwa 40 cm in die Erde gelegt. Fuer 2 Personen duerften 6
Knollen reichen. Geerntet wird im darauffolgenden Herbst. Ebenfalls
von November bis Ende April.
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

Wir norddeutsche Katholiken betonen zudem den Schutz der Schöpfung und aller Lebewesen als Verantwortung für Gottes Werk!

Marcus Petersen-Clausen

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