Frisch von der Leber

Lernen Sie von den Profis! Hier teilen erfahrene Küchenmeister ihr Wissen über die Grundlagen des Kochens und Backens. Erfahren Sie mehr über Techniken, Zutaten und Zubereitungsarten, die Ihnen helfen, Ihre Fähigkeiten in der Küche zu verbessern. Ideal für Anfänger und alle, die ihr Wissen vertiefen möchten.

Moderatoren: Kochschule, mpc, Tierschutzaktivist, Tag-der-Tiere-Hannover, Jugendorganisation-GUTuN, koch, Kochbücher zum Download, Team

koch
Administrator
Beiträge: 29098
Registriert: So 31. Aug 2014, 16:47
Kontaktdaten:

Frisch von der Leber

Beitragvon koch » Mi 15. Jun 2016, 21:51

Frisch von der Leber

Menge: 1 Info

Maurice Saillant-Curnonski, einst als "Fürst der Gastronomen" in
Frankreich gefeiert, wird eine launige Definition der Gans
zugeschrieben: " Diese ausgezeichnete Leberfabrik, die sogar laufen
kann".

Gänseleber - die große Delikatesse. Doch auch Kalb und Huhn,
Schwein und Pute, Rind, Lamm und Ente, sie alle versorgen uns mit
Lebern, die zu schmackhaften und zugleich gesunden Gerichten
zubereitet werden können - wenn man's denn richtig versteht.

Zum Leberknödel gehört eben eine junge Rinderleber, Lamm- und
Rehleber gelten als ausgesprochene Spezialität für Liebhaber, eine
"saure Leber" vom Schwein kann pikanter schmecken als der ewige
Braten. Und wer einmal bei einem guten Italiener hauchzarte "fegato"
genossen hat, wird dieses Geschmacks-Ereignis über lange Zeit
bewahren.

Ernährungs-Spezialisten lassen uns über all dies hinaus wissen,
dass Innereien wie Leber besonders viele Vitamine, Mineralstoffe und
Spurenelemente enthalten. So decken etwa 100 g Rinder- oder
Schweineleber schon fast den gesamten Tagesbedarf an Vitamin A, B2
und B12 ab. Und da 100 g Schweineleber auch 20,6 mg Eisen enthalten,
wird der Verzehr speziell Frauen empfohlen. Dieses ist die
benötigte Eisenmenge für den weiblichen Organismus im Laufe von 24
Stunden.

Woran wir eine gute Leber erkennen? Sie soll prall wirken und auf
keinen Fall an der Oberfläche vertrocknet sein. Je frischer
genossen (max 1 - 2 Tage alt), desto besser. Nun trifft man immer
wieder Menschen, die keine Leber essen wollen. Versuchen wir nicht,
sie zu missionieren, bedanken wir uns. Sie überlassen uns
Köstlichkeiten, die sonst weit schwieriger zu erwerben wären.

Leber lässt sich braten, backen, sauer einlegen, grillen - Leber
ist vielseitig.

Wichtig: Immer erst nach dem Braten salzen, sonst wird sie leicht
hart!

Die gängigsten Sorten:

Kalbsleber - helle Färbung, Gewebestruktur fein und locker,
besonders gefragt, daher teuer

Rinderleber - größer, bräunlich-rot, geschmacklich kräftiger.
Tip: Vor dem Zubereiten in Milch einlegen.

Schweineleber - braunrot mit leichtem Blauton, körnige
Schnittfläche.

Geflügelleber - zart, delikat und eigenwillig im Geschmack, am
bestem rosa gebraten servieren.
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

Wir norddeutsche Katholiken betonen zudem den Schutz der Schöpfung und aller Lebewesen als Verantwortung für Gottes Werk!

Marcus Petersen-Clausen

Zurück zu „Grundlagen, Informationen von den Küchenmeistern“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast