Info + Zubereitung: Stielmus

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Info + Zubereitung: Stielmus

Beitragvon koch » So 12. Jun 2016, 17:13

Info + Zubereitung: Stielmus

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Stielmus
Ruebstiel

Stielmus (siehe Speiserueben) auch Ruebstiel genannt, gibt es nur in
Westfalen und im Rheinland. Dort ist das Stengelgemuese mit dem
feinen, saeuerlichen Geschmack sehr beliebt. Verwendet werden nur die
jungen zarten Blattstiele und Blaetter der weissen Ruebenart.

Speiserueben: (Syn.: Weisse Rueben, Herbstrueben, Mairueben)
"Brassica campestris var. rapa Hartm.", rasch wachsendes
Wurzelgemuese; bekannteste ortengruppe: Teltower Ruebchen.
Unbedeutender Anbau, meist als Vor- und Nachfrucht.

Die Ruebenblaetter werden von den Stielen gestreift und in Buendeln
zusammengefasst, dann gut gewaschen und gruendlich abgetropft.

Die Blaetter werden ganz fein geschnitten und in Salzwasser
blanchiert. In einer Kasserolle wird etwas Butter zerlassen, darin
wird eine feingehackte Zwiebel glasig angebraten und dann mit etwas
heisser Fleischbruehe abgeloescht. Nun kommen die blanchierten
Ruebstielblaetter hinein. Sie werden mit Salz und weissem Pfeffer
abgeschmeckt, dann schnell und kurz bei geschlossenem Deckel
gedaempft, bis sie weich sind. Zum Schluss bindet man sie mit einer
Mehlschwitze oder mit etwas Speisestaerke.

Den Westfalen schmeckt das Stielmus am besten, wenn es mit
Kartoffelbrei gebunden wird.
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

Wir norddeutsche Katholiken betonen zudem den Schutz der Schöpfung und aller Lebewesen als Verantwortung für Gottes Werk!

Marcus Petersen-Clausen

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