Mais, einige Infos, Teil 1 von 3, Steckbrief
Menge: 4 Portionen
Die ueber 300 Kultursorten lassen sich nach den Kornmerkmalen in acht
verschiedene Formen unterscheiden. Die wichtigsten sind Hartmais (Korn
glasig, hart, rund, seiner kurzen Vegetationsdauer wegen in Europa
hauptsaechlich angebaut, dient als Speisemais, z.B. fuer Polenta),
Weichmais (Korn mehlig), Puffmais (Korn klein, glasig), Pferdezahnmais
(Korn lang mit eingedrueckter Spitze, pferdezahnartig, dient als
Futtermittel), Zuckermais (Korn geschrumpft, enthaelt statt Staerke
zuckeraehnlioche Stoffe). Mais fehlen wichtige Eiweissstoffe, eine
rein maisbetonte Ernaehrung kann zu einer Unterversorgung an
bestimmten Aminosaeuren fuehren. Reich ist er an ungesaettigten
Fettsaeuren, enthaelt ausserdem Fett, Vitamine und Mineralstoffe.
Traditionelle Herkunft: Zentralamerika, wird mittlerweile aber
weltweit angebaut. Der ueberwiegende Teil der Maisproduktion wird zu
Viehfutter, nur rund 30 Prozent fuer unsere Ernaehrung verwertet.
Botaniksteckbrief:
:Familie: Graeser (Gramineen)
:Gattung: Zea
:Art: Zea mays L.
Wurzel: Flach- und Tiefwurzler (bis 2,50 m) mit Keimwurzeln,
Kronenwurzeln und Luftwurzeln, Wurzelbueschel dicht unter der
Oberflaeche bis 1 m vom Stengel
Stengel: unter unseren (BRD) Anbaubedingungen bis 3,50 m hoch (unter
guenstigeren Klimaten bis 7 m), Stengeldurchmesser 1 - 5 m
Bluetenstand: einhaeusig-getrennt geschlechtlich (monoezisch-diklin),
Pollen werden in einer Rispe gebildet, weibliche Aehrchen sind zu
einer Aehre (Kolben) vereint
Frucht: Koerner sitzen in 4 - 9 Doppelreihen zu je 25 - 50 Stueck an
einer Spindel und bilden den sogenannten Kolben
Samen: Farbe: gelb, weiss, rot, braun, blau, schwarz, hauptsaechlich
gelbe Koerner in verschiedenen Formen, z. B. Zahnmais, Hartmais,
Puffmais, Zuckermais, Staerkemais, Wachsmais, Spelzmais.
Reifegruppe: wird anhand einer berechneten FAO-Zahl in Reifegruppen
unterteilt: bis FAO 220 Reifegruppe frueh, FAO 230 - 250 mittelfrueh,
FAO 260 - 290 mittelspaet, FAO 300 - 3500 spaet
Mais ist sehr formenreich und umfasst viele Varietaeten, die sich nach
Pflanzenlaenge, Wachstumszeit und Kornform stark unterscheiden.
Derzeitig (1996) sind in Deutschland 108 Sorten zugelassen, dazu
kommen z.Z. noch 200 EU-Sorten.
Die meisten in Europa angebauten Hybridmaissorten sind Kreuzungen
zwischen Zahn- und Hartmaisformen.
Wachstum und Entwicklung
Die Maispflanze ist wie viele andere tropische Graeser aufgrund ihrer
besonderen Art der CO2-Assimilation (C-4 Pflanze) infolge speziellen
Blattaufbaues in der Lage, hoehere Photosyntheseraten und damit eine
bessere Verwertung von Wasser und Naehrstoffen zu realisieren.
Die Maispflanze sichert eine hohe Vermehrungsrate (aus 1 Korn werden
400 - 600 Koerner).
Die Aufgangsdauer ist stark temperaturabhaengig ( 5 - 6 Tage bei 21
oC, 18 - 20 Tage bei 10 - 13 oC Bodentemperatur).
Die Jugendentwicklung erfolgt besonders bei niedrigen Temperaturen
relativ langsam.
Zuegiges Wachstum erfolgt mit dem Schossen und Rispenschieben. Zu
diesem Zeitpunkt ist 50 o/o der gesamten Trockenmasse gebildet.
Der Hoechstbetrag an gebildeter Gesamttrockenmasse ist bei 30 - 35 o/o
TS-Gehalt erreicht.
Menge: 4 Portionen
Die ueber 300 Kultursorten lassen sich nach den Kornmerkmalen in acht
verschiedene Formen unterscheiden. Die wichtigsten sind Hartmais (Korn
glasig, hart, rund, seiner kurzen Vegetationsdauer wegen in Europa
hauptsaechlich angebaut, dient als Speisemais, z.B. fuer Polenta),
Weichmais (Korn mehlig), Puffmais (Korn klein, glasig), Pferdezahnmais
(Korn lang mit eingedrueckter Spitze, pferdezahnartig, dient als
Futtermittel), Zuckermais (Korn geschrumpft, enthaelt statt Staerke
zuckeraehnlioche Stoffe). Mais fehlen wichtige Eiweissstoffe, eine
rein maisbetonte Ernaehrung kann zu einer Unterversorgung an
bestimmten Aminosaeuren fuehren. Reich ist er an ungesaettigten
Fettsaeuren, enthaelt ausserdem Fett, Vitamine und Mineralstoffe.
Traditionelle Herkunft: Zentralamerika, wird mittlerweile aber
weltweit angebaut. Der ueberwiegende Teil der Maisproduktion wird zu
Viehfutter, nur rund 30 Prozent fuer unsere Ernaehrung verwertet.
Botaniksteckbrief:
:Familie: Graeser (Gramineen)
:Gattung: Zea
:Art: Zea mays L.
Wurzel: Flach- und Tiefwurzler (bis 2,50 m) mit Keimwurzeln,
Kronenwurzeln und Luftwurzeln, Wurzelbueschel dicht unter der
Oberflaeche bis 1 m vom Stengel
Stengel: unter unseren (BRD) Anbaubedingungen bis 3,50 m hoch (unter
guenstigeren Klimaten bis 7 m), Stengeldurchmesser 1 - 5 m
Bluetenstand: einhaeusig-getrennt geschlechtlich (monoezisch-diklin),
Pollen werden in einer Rispe gebildet, weibliche Aehrchen sind zu
einer Aehre (Kolben) vereint
Frucht: Koerner sitzen in 4 - 9 Doppelreihen zu je 25 - 50 Stueck an
einer Spindel und bilden den sogenannten Kolben
Samen: Farbe: gelb, weiss, rot, braun, blau, schwarz, hauptsaechlich
gelbe Koerner in verschiedenen Formen, z. B. Zahnmais, Hartmais,
Puffmais, Zuckermais, Staerkemais, Wachsmais, Spelzmais.
Reifegruppe: wird anhand einer berechneten FAO-Zahl in Reifegruppen
unterteilt: bis FAO 220 Reifegruppe frueh, FAO 230 - 250 mittelfrueh,
FAO 260 - 290 mittelspaet, FAO 300 - 3500 spaet
Mais ist sehr formenreich und umfasst viele Varietaeten, die sich nach
Pflanzenlaenge, Wachstumszeit und Kornform stark unterscheiden.
Derzeitig (1996) sind in Deutschland 108 Sorten zugelassen, dazu
kommen z.Z. noch 200 EU-Sorten.
Die meisten in Europa angebauten Hybridmaissorten sind Kreuzungen
zwischen Zahn- und Hartmaisformen.
Wachstum und Entwicklung
Die Maispflanze ist wie viele andere tropische Graeser aufgrund ihrer
besonderen Art der CO2-Assimilation (C-4 Pflanze) infolge speziellen
Blattaufbaues in der Lage, hoehere Photosyntheseraten und damit eine
bessere Verwertung von Wasser und Naehrstoffen zu realisieren.
Die Maispflanze sichert eine hohe Vermehrungsrate (aus 1 Korn werden
400 - 600 Koerner).
Die Aufgangsdauer ist stark temperaturabhaengig ( 5 - 6 Tage bei 21
oC, 18 - 20 Tage bei 10 - 13 oC Bodentemperatur).
Die Jugendentwicklung erfolgt besonders bei niedrigen Temperaturen
relativ langsam.
Zuegiges Wachstum erfolgt mit dem Schossen und Rispenschieben. Zu
diesem Zeitpunkt ist 50 o/o der gesamten Trockenmasse gebildet.
Der Hoechstbetrag an gebildeter Gesamttrockenmasse ist bei 30 - 35 o/o
TS-Gehalt erreicht.