Rex: Die häusliche Fruchtgelee-Bereitung.

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Rex: Die häusliche Fruchtgelee-Bereitung.

Beitragvon koch » Mi 8. Jun 2016, 19:05

Rex: Die häusliche Fruchtgelee-Bereitung.

Menge: 1 Info

- Allgemeines.

Gelee ist ein mit Zucker eingekochter Saft von verschiedenen
Fruechten, der nach dem Erkalten die Beschaffenheit einer Gallerte
(durchscheinender Dicksaft) bekommt. Es ist mithin eine Umwandlung
des Fruchtsaftes von Kernobst-, Steinobst-, Beerenobst- und anderen
Fruechten zu Gelee und unsere Hausfrauen wissen ueber das leichtere
oder schwierige Gelingen des Gelees allgemein viel aus ihrer Praxis
zu erzaehlen. Tatsache ist es, dass die Herstellung von Fruchtgelee
in der Haeuslichkeit schon jahrhundertelang und ganz besonders dort
ausgeuebt wird, wo man ueber selbstgezuechtete Fruechte verfuegt.

*Die Bereitung des Gelees*

Das Obst fuer die Geleebereitung darf reif, aber keinesfalls ueberreif
sein, denn nur in den noch harten Fruechten ist allein der
gallertbildende Stoff enthalten. Ueberreifen Fruechten mangelt es
bekanntlich an Saeure; auch ist deren gallertbildender Pektingehalt
zu gering. Die gewaehlten Fruechte werden zumeist nach kurzem
Weichkochen zum Saftauspressen gebracht. Dieser Saft soll, damit man
ein reines Produkt erhaelt, durch ein leinernes Tuch filtriert
werden. Bei einzelnen Fruchtarten, so den Johannisbeeren, gewinnt man
den Saft auch auf kaltem Wege einfach durch Zerstampfen und
Auspressen; die Ausbeute bei Anwendung des Vorkochverfahrens ist
jedoch eine viel groessere. Nach dem Erkalten des Saftes setzt man
diesem die entsprchende Menge Zucker zu und kocht in flachen
Geschirren auf lebhaftem Feuer den Saft unter fleissigem Abschaeumen
zu Gelee. Je schneller gekocht wird, desto besser bildet sich das
Gelee, desto schoener erhaelt sich dessen Farbe und desto mehr
verbleibt dem Gelee der naturreine Fruchtgeschmack. Das Kochen ist
beendet, wenn der Saft eine wahrnehmbare Dickfluessigkeit annimmt.
Man ueberzeugt sich hievon am besten nach etwa 20 Minuten Kochens
durch die Geleeprobe, indem man einige Tropfen der Masse auf einen
kalten Teller fallen laesst; erstarren dieselben bald und bildet sich
eine Haut, so ist das Gelee fertig. Man nimmt es vom Feuer und fuellt
das Gelee in die vorerwaermten passenden Behaelter. Es tut not, die
Geleeprobe von Anbeginn des Kochens oefters zu wiederholen, um den
rechten Augenblick nicht zu verpassen, denn ein zu lang ausgedehntes
Kochen verhindert das Gelieren, ja es macht sogar das bereits
gebildete Gelee wieder zunichte und sirupfluessig.

*Gelee-Aufbewahrung*

Die Wahl der Behaelter zur Aufbewahrung des Gelees treffe man je
nachdem es der Geldbeutel zulaesst. Glas- sowie Tonbehaelter eignen
sich gleich gut. Die Glaeser geben aber die Fruchtfarbe des Gelees
schoen wieder und machen dieses Produkt appetitlicher. Am besten sind
selbstverstaendlich luftdicht zu verschliessende Glaeser, die,
nachdem das Gelee sich gesetzt hat, verschlossen und im Dunsttopfe
und Wasserbade bei 80 Grad C 15 Minuten lang erhitzt werden, und
hiedurch jede Schimmelpilzbildung, die auf der Oberflaeche der Masse
vorkommen kann, hintanzuhalten. Offene Glaeser und Toepfe werden
einfach nach dem Erkalten des Gelees mit gutem Pergamentpapier
verbunden.
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

Wir norddeutsche Katholiken betonen zudem den Schutz der Schöpfung und aller Lebewesen als Verantwortung für Gottes Werk!

Marcus Petersen-Clausen

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