Sbrinz, einige Infos
Menge: 1 Text
Sbrinz
Steckbrief:
Sbrinz ist eine typisch schweizerische Hartkaesesorte, die sehr wuerzig
schmeckt. Sbrinz gehoert zu den aeltesten Kaesesorten der Schweiz: diese
Kaesesorte soll bereits von Pline als "Caseus helveticus" erwaehnt
worden sein.
Reifzeit: zwei bis vier Jahren, 45 o/o F.i.Tr., wird als Hobel- und
Reibkaese verwendet.
Ersatz: Eine wuerzige Hartkaesesorte, zum Beispiel Parmesan, aber jung
oder - besser - mittelalt.
Ein paar Infos ueber Sbrinz, aus einer Werbeschrift:
[...]
Der Sbrinz SWITZERLAND ist fuer Ihre Kunden stets die beste
Empfehlung: denn der Vollmundig-Muerbe aus der Innerschweiz ist ein
Kaese fuer Geniesser und - neben Wilhelm Tell - eine der beruehmtesten
Persoenlichkeiten dieses Landstriches. Bereits im 17. Jahrhundert
drang der Ruhm des Sbrinz, der urspruenglich in der Gegend von Brienz
hergestellt wurde, ueber die Landesgrenzen hinaus. Mit Maultieren
exportierten die Haendler goldgelbe, feste Sbrinz-Laibe ueber die
Teufelsbruecke und den Gotthard nach Italien und erhielten dafuer
Reis, Kastanien und Wein. Kein Wunder, denn unter der harten,
trockenen goldgelben Rinde eines etwa 35 kg schweren Laibes steckt
ein herrliches Aroma, so gehaltvoll wie die saftigen Alpweiden mit
ihren herben Kraeutern. Ein unvergleichliches "Gewisses Extra" findet
sich in dem wunderbar muerbzarten Teig wieder.
Liebevolle Pflege und Lagerung verleihen ihm diese besonderen
Qualitaeten. Nach einem ausgiebigen Salzbad wird der Sbrinz in einen
sogenannten Abschwitzraum gebracht, wo er bei einer Temperatur um 18
oC Fett und Wasser ausschwitzt. Regelmaessig und sorgsam wird die
Rinde des Sbrinz trocken abgerieben. Seine lange Trocken- und
Reifezeit von mindestens 1,5 Jahren macht den Sbrinz so herrlich
"muerbe" und ausserordentlich leicht verdaulich.Er ist unbestreitbar
der ideale Hobel- und Reibkaese. [...]
Obige Ursprungsgeschichte - aus der Gegend um Brienz, daher angeblich
die Namensgebung 'Sbrinz' - ist allerdings sehr umstritten.
Wahrscheinlich stammt der Sbrinz eher aus der Gegend um Kriens. In
Brienz war aber damals - im 17. Jahrhundert - eine grosse
Exportzentrale: von dort wurde viel Kaese exportiert, daher vielleicht
die Namensgebung. Also nicht in Brienz hergestellt, aber von Brienz
aus exportiert.
Herstellungsgebiet: In der Innerschweiz und einigen angrenzenden
Gebieten
Rohstoff: Aus Rohmilch, die Verwendung von Zusatzstoffen in der
Kaeseherstellung ist verboten.
Form, Groesse, Gewicht: Flache, runde Laibe von 10 - 14 cm Hoehe und
50 - 70 cm Durchmesser; 20 - 45 kg-Laibe (meist 35 kg)
Fettgehalt: Min. 45 % Fett i.Tr.
Rinde: Natuerlich, fest, trocken, gelbbraun
Teigfarbe: Elfenbeinfarbig bis hellgelb
Lochung: Keine, oder vereinzelte, bis 0,5 cm grosse Loecher
Konsistenz: Sehr fest, aber schnitt- und hobelfaehig
Geschmack: Vollmundig-muerbe
Alter: Mindestens 1 1/2 Jahre
Ernaehrungswerte im Durchschnitt pro 100g:
: Wasser 31,5 g
: Milcheiweiss 30,0 g
: Milchfett 33,0 g
: Mineralstoffe 5,5 g
: Joules 1730 kJ
: Kalorien 421 kcal
Menge: 1 Text
Sbrinz
Steckbrief:
Sbrinz ist eine typisch schweizerische Hartkaesesorte, die sehr wuerzig
schmeckt. Sbrinz gehoert zu den aeltesten Kaesesorten der Schweiz: diese
Kaesesorte soll bereits von Pline als "Caseus helveticus" erwaehnt
worden sein.
Reifzeit: zwei bis vier Jahren, 45 o/o F.i.Tr., wird als Hobel- und
Reibkaese verwendet.
Ersatz: Eine wuerzige Hartkaesesorte, zum Beispiel Parmesan, aber jung
oder - besser - mittelalt.
Ein paar Infos ueber Sbrinz, aus einer Werbeschrift:
[...]
Der Sbrinz SWITZERLAND ist fuer Ihre Kunden stets die beste
Empfehlung: denn der Vollmundig-Muerbe aus der Innerschweiz ist ein
Kaese fuer Geniesser und - neben Wilhelm Tell - eine der beruehmtesten
Persoenlichkeiten dieses Landstriches. Bereits im 17. Jahrhundert
drang der Ruhm des Sbrinz, der urspruenglich in der Gegend von Brienz
hergestellt wurde, ueber die Landesgrenzen hinaus. Mit Maultieren
exportierten die Haendler goldgelbe, feste Sbrinz-Laibe ueber die
Teufelsbruecke und den Gotthard nach Italien und erhielten dafuer
Reis, Kastanien und Wein. Kein Wunder, denn unter der harten,
trockenen goldgelben Rinde eines etwa 35 kg schweren Laibes steckt
ein herrliches Aroma, so gehaltvoll wie die saftigen Alpweiden mit
ihren herben Kraeutern. Ein unvergleichliches "Gewisses Extra" findet
sich in dem wunderbar muerbzarten Teig wieder.
Liebevolle Pflege und Lagerung verleihen ihm diese besonderen
Qualitaeten. Nach einem ausgiebigen Salzbad wird der Sbrinz in einen
sogenannten Abschwitzraum gebracht, wo er bei einer Temperatur um 18
oC Fett und Wasser ausschwitzt. Regelmaessig und sorgsam wird die
Rinde des Sbrinz trocken abgerieben. Seine lange Trocken- und
Reifezeit von mindestens 1,5 Jahren macht den Sbrinz so herrlich
"muerbe" und ausserordentlich leicht verdaulich.Er ist unbestreitbar
der ideale Hobel- und Reibkaese. [...]
Obige Ursprungsgeschichte - aus der Gegend um Brienz, daher angeblich
die Namensgebung 'Sbrinz' - ist allerdings sehr umstritten.
Wahrscheinlich stammt der Sbrinz eher aus der Gegend um Kriens. In
Brienz war aber damals - im 17. Jahrhundert - eine grosse
Exportzentrale: von dort wurde viel Kaese exportiert, daher vielleicht
die Namensgebung. Also nicht in Brienz hergestellt, aber von Brienz
aus exportiert.
Herstellungsgebiet: In der Innerschweiz und einigen angrenzenden
Gebieten
Rohstoff: Aus Rohmilch, die Verwendung von Zusatzstoffen in der
Kaeseherstellung ist verboten.
Form, Groesse, Gewicht: Flache, runde Laibe von 10 - 14 cm Hoehe und
50 - 70 cm Durchmesser; 20 - 45 kg-Laibe (meist 35 kg)
Fettgehalt: Min. 45 % Fett i.Tr.
Rinde: Natuerlich, fest, trocken, gelbbraun
Teigfarbe: Elfenbeinfarbig bis hellgelb
Lochung: Keine, oder vereinzelte, bis 0,5 cm grosse Loecher
Konsistenz: Sehr fest, aber schnitt- und hobelfaehig
Geschmack: Vollmundig-muerbe
Alter: Mindestens 1 1/2 Jahre
Ernaehrungswerte im Durchschnitt pro 100g:
: Wasser 31,5 g
: Milcheiweiss 30,0 g
: Milchfett 33,0 g
: Mineralstoffe 5,5 g
: Joules 1730 kJ
: Kalorien 421 kcal