Tomaten (Teil 1)

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Tomaten (Teil 1)

Beitragvon koch » Sa 4. Jun 2016, 21:46

Tomaten (Teil 1)

Ursprünglich eine tropische Wildpflanze in den Anden Perus und
Ekuadors, wurde die Tomate (auch Liebesapfel, Paradiesapfel,
Paradeiser oder Goldapfel genannt) von den mexikanischen Azteken als
"tumatie" oder "tomatie" angebaut. Als Kolumbus sie 1498 von seiner
zweiten Reise in die Neue Weit mitbrachte, galt sie in Europa
ausschließlich als Zierpflanze, deren Früchte man für giftig hielt,
sie als Verursacher von "Liebeswahn" verdächtigte. Nach Deutschland
kam die Tomate erst 1890, im Ersten Weltkrieg wurde ihre Bedeutung
als Volksnahrungsmittel erkannt. Heute ist die leuchtende Frucht
eines der wichtigsten Gemüse in aller Weit - aromatisch, saftig,
vitaminreich und extrem kalorienarm. Sie ist ganzjährig im Handel
verfügbar.

Tomatenarten
Runde, hochrunde sind die am meisten verkauften. Fruchtgröße
(Durchmesser) zwischen 40 und 75 mm, Gewicht 50 bis 100 g. Beide
hängen vor allem von der Zahl der Fruchtkammern ab (2 bis 10), in
denen gelbliche Samen in eine gallertartige Masse eingebettet sind.
Das Fruchtfleisch enthält reichlich Fruchtsäure, schmeckt angenehm.

Fleisch- oder gerippte Tomaten wiegen 100 bis 250 g, mitunter
wesentlich mehr. Am Konsum sind sie mit 20 % beteiligt - Tendenz
steigend. Die Früchte sind unregelmäßig gerippt, haben dickere
Fleischwände, einen hohen Fleischanteil, mehr Fruchtkammern mit nur
wenigen Samenkörnern. Sie sind süßer und wohlschmeckender als die
runden, lassen sich auch besser schneiden.

Kirschtomaten (auch Cherry-, Cocktail- oder Partytomaten genannt)
kommen der Urform der Tomaten in der Größe am nächsten (15 bis
25 mm Y). Die kirschgroßen, neuerdings auch orangefarbenen Früchte
werden hauptsächlich in südlichen Ländern angebaut. Sie sind süß,
schmecken roh köstlich, eignen sich gut zum Garnieren.

Flaschen- oder Birnentomaten sind länglich. In der Schweiz als
Peretti-, in Italien als Roma- und San-Marzano-Typen. Es handelt
sich um leuchtendrote, dickfleischige, kernarme Früchte von
Buschpflanzen, die im Sonnenklima reifen. Süße und konzentriertes
Aroma reizen zum Rohverzehr, auch für Salate sind sie bestens
geeignet. Sie lassen sich gut schälen, werden gern zum Einmachen
genommen.
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

Wir norddeutsche Katholiken betonen zudem den Schutz der Schöpfung und aller Lebewesen als Verantwortung für Gottes Werk!

Marcus Petersen-Clausen

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