Weichkäseherstellung (Teil 3)

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Weichkäseherstellung (Teil 3)

Beitragvon koch » Sa 4. Jun 2016, 20:05

Weichkäseherstellung (Teil 3)

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Weichkaese


7. Schritt: Fuellen des Bruches in die Kaeseformen

Nun kann der Bruch direkt mit einem Loeffel in die mit einem feuchten
kleinen Kaeseleinen ausgelegten gelochten Kaeseformen geschoepft werden.
Die Formen koennen gut randvoll geschoepft werden, weil sich die
Kaesemasse nach dem Molkeaustritt noch stark setzt. (Fuer den Anfang
kann man auch ein 0,5 l Plastiktoepfchen nehmen, in das man Loecher
sticht) Bruch nicht in die Form druecken! Hinweis: Die Kaeseformen
muessen waehrend des Einfuellvorganges und beim anschliessenden Abtropfen
der Molke so stehen, dass die Molke sofort ungehindert auslaufen kann
und der Kaese keine "nassen Fuesse" bekommt. (Sieb) Sollen Kaese gemacht
werden, die Gewuerze wie z. B. Kuemmel, Walnuesse, gruenen Pfeffer,
Knoblauch usw. enthalten, so mischt man die Gewuerze einfach unter den
Bruch. Hierzu wird der Bruch zunaechst in eine kleine Schuessel
geschoepft, mit dem jeweiligen Gewuerz vermischt und dann erst in die
Formen gefuellt.

Warum Schoepfen in Kaeseformen?

Durch das Einschoepfen des Bruches in Kaeseformen laeuft die
ueberschuessige Molke ab, darueber hinaus erhaelt der Kaese seine
ansprechende Form. Besonders schoene Kaeselaibchen entstehen, wenn die
im Handel erhaeltlichen Kaesekummen (Kaeselaibformen) verwendet werden
und der Weichkaese nach jeweils einigen Stunden - wenn er fest genug
ist - mehrmals gewendet wird.

8. Schritt: Austropfen des Weichkaeses

Wenn die Kaeseformen gefuellt sind, wird das Kaeseleinen ueber die
Kaesemasse gefaltet, die dann bei normaler Zimmertemperatur zum
Austropfen der Molke ungefaehr 48 Stunden stehengelassen werden muss.
Danach kann der Kaese vorsichtig aus der Form genommen und ausgetucht
werden. Waehrend der Austropfzeit alle 8-10 Stunden wenden, damit die
Molke gleichmaessig ablaeuft und der Kaese beidseitig rundgewoelbt wird.

Warum austropfen?

Durch das Austropfen erhaelt der Kaese die erforderliche Festigkeit
(Konsistenz).
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

Wir norddeutsche Katholiken betonen zudem den Schutz der Schöpfung und aller Lebewesen als Verantwortung für Gottes Werk!

Marcus Petersen-Clausen

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