Mineralwasser 1/3 (alkoholfrei)
Mineralwasser - eine Spezialität der Natur
Dass Wasser die wertvollste Ressource für den Menschen darstellt, ist
hinreichend bekannt. Wie stark der Mensch von dem kostbaren Nass
abhängig ist, beweist die Tatsache, dass er nur wenige Tage ohne
Flüssigkeit auskommen kann. Für Ernährungswissenschaftler und
Mediziner ist Wasser aber mehr als nur die chemische Formel H2O. Der
Wasserhaushalt des Menschen wird durch das Verhältnis von Verlust
und Zufuhr bestimmt. Mit Wasser als Vermittler werden die Nährstoffe
und Wirkstoffe zu den einzelnen Organen befördert. Die täglich
benötigte Flüssigkeitszufuhr liegt bei rund 2,5 Litern. Bei der
Wasserausscheidung werden nicht nur Wasser, sondern auch
Mineralstoffe und Spurenelemente mit ausgeschieden. Daher benötigt
der Körper also nicht nur Wasser, sondern auch ausreichend
Mineralstoffe und Spurenelemente.
Diese sind - wie schon der Name sagt - in natürlichem Mineralwasser
enthalten. In natürlichem Mineralwasser liegen die Mineralstoffe
sowie Spurenelemente in einer besonders kinderfreundlichen Form,
nämlich gelöst, vor. In dieser Form können sie vom Organismus
besonders leicht aufgenommen werden.
Wie Mineralwasser entsteht
Deutschland ist verhältnismäßig Niederschlagsreich und damit
wasserreich. Im Wasserkreislauf fließen die Niederschläge zu einem
Teil bereits als Oberflächenwasser auf der Erdoberfläche ab. Ein
Teil des Niederschlagswassers versickert jedoch in den tieferen
Untergrund. Während des Sicker-Vorgangs, der einige hundert Jahre
dauern kann, wird dieses sogenannte Tiefen-Wasser bei seiner Wanderung
durch Kies-, Schotter- und Sandschichten gefiltert und gereinigt.
Die verschiedenen Gesteinsschichten haben dabei jedoch nicht nur eine
Filterfunktion: Das Wasser löst aus ihnen Mineralien und
Spurenelemente, die dem Mineralwasser dann seinen individuellen
Geschmack geben. Zu den geochemischen Vorgängen gehört auch die
Anreicherung mit Kohlensäure. Sie kann dem Tiefen-Wasser in
beträchtlicher Menge zum Beispiel durch vulkanische Vorgänge
zugeführt werden. Nur solches Tiefen-Wasser, das seinen Ursprung in
einem unterirdischen, vor jeglichen Verunreinigungen geschützten
Wasservorkommen hat, darf als natürliches Mineralwasser bezeichnet
werden. Es darf keine Stoffe enthalten, die auf eine durch
Menschenhand verursachte Verschmutzung hindeuten.
In Deutschland gibt es rund 250 Mineralbrunnen-Betriebe und über 500
amtlich anerkannte Mineralwasser- Quellen, die weit verstreut liegen.
Dabei kommen Mineralquellen mit stark Mineral-haltigen Wässern nur in
ganz bestimmten Gebieten vor. Es sind solche Gegenden, in denen in
erdgeschichtlich relativ später Zeit (vor etwa 200 bis 70 Millionen
Jahren) vulkanische oder tektonische Störungen auftraten: unter
anderem Eifel, Ober- und Mittelrheintal und Süd-west-deutsche
Schicht-stufen-Landschaft. Nur hier hat das Wasser die Möglichkeit,
viele verschiedene Gesteinsschichten zu durchlaufen und dabei in
grösseren Mengen Mineralien aufzunehmen. Aber auch in anderen
Gebieten können Mineralquellen liegen. Da hier jedoch die
geologischen Bedingungen anders sind, enthalten diese Wässer in der
Regel geringere Mengen an Mineralstoffen.
Die Formation und Zusammensetzung der Gesteinsschichten sind regional
also sehr verschieden. Deshalb gibt es auch Mineralwässer in den
unterschiedlichsten Zusammensetzungen. Jedes Mineralwasser weist damit
einen individuellen Mineralien-Gehalt auf, der natürlich Einfluss auf
den Geschmack hat.
Die reichhaltigen Wasservorkommen werden durch Bohrungen, die mehrere
hundert Meter in die Tiefe reichen können, erschlossen. Die
weit-verbreitete Vorstellung, dass mit diesen Bohrungen unterirdische
Seen angezapft werden, ist übrigens falsch. Das Mineralwasser
befindet sich vielmehr, wie bereits anhand des Wasserkreislaufs
beschrieben, in Gesteinsporen und -klüften. ---
Mineralwasser - eine Spezialität der Natur
Dass Wasser die wertvollste Ressource für den Menschen darstellt, ist
hinreichend bekannt. Wie stark der Mensch von dem kostbaren Nass
abhängig ist, beweist die Tatsache, dass er nur wenige Tage ohne
Flüssigkeit auskommen kann. Für Ernährungswissenschaftler und
Mediziner ist Wasser aber mehr als nur die chemische Formel H2O. Der
Wasserhaushalt des Menschen wird durch das Verhältnis von Verlust
und Zufuhr bestimmt. Mit Wasser als Vermittler werden die Nährstoffe
und Wirkstoffe zu den einzelnen Organen befördert. Die täglich
benötigte Flüssigkeitszufuhr liegt bei rund 2,5 Litern. Bei der
Wasserausscheidung werden nicht nur Wasser, sondern auch
Mineralstoffe und Spurenelemente mit ausgeschieden. Daher benötigt
der Körper also nicht nur Wasser, sondern auch ausreichend
Mineralstoffe und Spurenelemente.
Diese sind - wie schon der Name sagt - in natürlichem Mineralwasser
enthalten. In natürlichem Mineralwasser liegen die Mineralstoffe
sowie Spurenelemente in einer besonders kinderfreundlichen Form,
nämlich gelöst, vor. In dieser Form können sie vom Organismus
besonders leicht aufgenommen werden.
Wie Mineralwasser entsteht
Deutschland ist verhältnismäßig Niederschlagsreich und damit
wasserreich. Im Wasserkreislauf fließen die Niederschläge zu einem
Teil bereits als Oberflächenwasser auf der Erdoberfläche ab. Ein
Teil des Niederschlagswassers versickert jedoch in den tieferen
Untergrund. Während des Sicker-Vorgangs, der einige hundert Jahre
dauern kann, wird dieses sogenannte Tiefen-Wasser bei seiner Wanderung
durch Kies-, Schotter- und Sandschichten gefiltert und gereinigt.
Die verschiedenen Gesteinsschichten haben dabei jedoch nicht nur eine
Filterfunktion: Das Wasser löst aus ihnen Mineralien und
Spurenelemente, die dem Mineralwasser dann seinen individuellen
Geschmack geben. Zu den geochemischen Vorgängen gehört auch die
Anreicherung mit Kohlensäure. Sie kann dem Tiefen-Wasser in
beträchtlicher Menge zum Beispiel durch vulkanische Vorgänge
zugeführt werden. Nur solches Tiefen-Wasser, das seinen Ursprung in
einem unterirdischen, vor jeglichen Verunreinigungen geschützten
Wasservorkommen hat, darf als natürliches Mineralwasser bezeichnet
werden. Es darf keine Stoffe enthalten, die auf eine durch
Menschenhand verursachte Verschmutzung hindeuten.
In Deutschland gibt es rund 250 Mineralbrunnen-Betriebe und über 500
amtlich anerkannte Mineralwasser- Quellen, die weit verstreut liegen.
Dabei kommen Mineralquellen mit stark Mineral-haltigen Wässern nur in
ganz bestimmten Gebieten vor. Es sind solche Gegenden, in denen in
erdgeschichtlich relativ später Zeit (vor etwa 200 bis 70 Millionen
Jahren) vulkanische oder tektonische Störungen auftraten: unter
anderem Eifel, Ober- und Mittelrheintal und Süd-west-deutsche
Schicht-stufen-Landschaft. Nur hier hat das Wasser die Möglichkeit,
viele verschiedene Gesteinsschichten zu durchlaufen und dabei in
grösseren Mengen Mineralien aufzunehmen. Aber auch in anderen
Gebieten können Mineralquellen liegen. Da hier jedoch die
geologischen Bedingungen anders sind, enthalten diese Wässer in der
Regel geringere Mengen an Mineralstoffen.
Die Formation und Zusammensetzung der Gesteinsschichten sind regional
also sehr verschieden. Deshalb gibt es auch Mineralwässer in den
unterschiedlichsten Zusammensetzungen. Jedes Mineralwasser weist damit
einen individuellen Mineralien-Gehalt auf, der natürlich Einfluss auf
den Geschmack hat.
Die reichhaltigen Wasservorkommen werden durch Bohrungen, die mehrere
hundert Meter in die Tiefe reichen können, erschlossen. Die
weit-verbreitete Vorstellung, dass mit diesen Bohrungen unterirdische
Seen angezapft werden, ist übrigens falsch. Das Mineralwasser
befindet sich vielmehr, wie bereits anhand des Wasserkreislaufs
beschrieben, in Gesteinsporen und -klüften. ---