Saure-Eier-Eintopf

Menge: 99

Wenig Kartoffeln, (aber ein
-- bisschen muss sein)
Porree
(wenige) kleine Moehren
(wenige) kleine Erbsen
Eingelegte Gurken,
-- 2/3 Senfgurken
-- 1/3 Salzgurken
Zwiebeln
Schnittlauch
Petersilie
Speck
(evtl. (wenig) Salami)
Bruehwuerfel
Sossenbinder
Eier


Entschuldigt die laxen Mengenangaben: man muss das aber wirklich selber
sehen und sich eh nach der Topfgroesse richten. Ansonsten: Zuviel
gekocht gibt es bei diesem Rezept nicht.

Porree in Scheiben, die Kartoffeln in (kleine) Wuerfel schneiden. In den
Topf geben im Verhaeltnis 2/3 Porree - 1/3 Kartoffeln. Zusammen sollte
jetzt ca. ein Viertel des Topfes voll sein.

Das naechste Viertel des Topfes mit Erbsen, Moehren (aus der Dose, sprich
schon gegart) und den Gurken fuellen. Im Zweifelsfall mehr Gurken als
alles andere.

Das naechste Viertel mit Wasser auffuellen. Leicht salzen (je nachdem
wieviel Speck spaeter dazukommt!). Entsprechend der Wassermenge
Bruehwuerfel dazugeben (aber lieber etwas zurueckhalten, es soll ja keine
klare Bruehe werden...).

Nun fangen wir an, die Geschichte zu kochen. Waehrenddessen braten wir den
Speck (richtig kross!!!) und die eventuellen Salamiwuerfel (sehr klein
geschnitten) sehr scharf, braten die ganz klein geschnittenen Zwiebeln
ebenfalls sehr scharf. Wenn das soweit geschehen ist - rein in die Suppe!

Wenn der Eintopf ein wenig zu sich gekommen ist (sprich es im Topf nicht
mehr aussieht wie Wasser und Gemuese) fangen wir an ihn abzuschmecken und
zwar ganz vorsichtig. Ziel ist es a) dem Eintopf den gemeinen
Gemueseintopfgeschmack zu nehmen und ihm mit Hilfe des Gurkenwassers (auch
hier mehr vom Senfgurken-Wasser als vom Salzgurken-Wasser nehmen, sonst
wird es zu salzig!) einen Geschmack zu geben, dass er wiederum nicht
vollstaendig nach Gurke schmeckt! Klingt kompliziert, ist es beim ersten
Mal auch. Das Stichwort sollte heissen: Balance! Also immer ganz wenig
Gurkenwasser (man verschaetzt sich!) - abschmecken - ganz wenig
Gurkenwasser - abschmecken - ganz....

Jetzt den gewiegten Schnittlauch und die Petersilie in den Eintopf geben.
Nun mit Sossenbinder das ganze etwas saemig machen.

Strom weg und warten bis nichts mehr kocht.

Jetzt abschecken wie viele Teller bei der Geschichte herauskommen und
genausoviele Eier reintun. Und zwar immer ein Ei in eine Tasse schlagen
und dann mit Schwung in den Eintopf geben. A) nicht zu langsam, B) der
Eintopf darf nicht mehr kochen. Resultat: Das Eiweiss bleibt halbwegs um
das Eigelb herum - und das ist der gewuenschte Effekt. Jetzt laesst man
das ganze noch ein halbes Stuendchen stehen (Deckel drauf - logisch!), so
lange braucht es mindestens, bis die Eier in der Suppe hart sind.

Das ganze schmeckt absolut genial und ist bei entsprechender Topfgroesse
fuer wenig Geld eine Wochenration warme Mahlzeit (es sei denn, man laesst
andere kosten, dann hat man keine Chance mehr...)

Das ganze schmeckt mal etwas anders als die anderen Eintoepfe.