Cassata, Sizilien

Menge: 4-5 Portionen

100 g Aprikosengelee
300 g Biskuitboden
200 g Puderzucker
3 Maraschino

CREME

1 kg Frische Ricotta
350 g Zucker
75 Milliliter Maraschino
120 g Kandierte Früchte fein
-gewürfelt
100 g Zartbitterschokolade in
-Stückchen

Wie fast alle sizilianischen Süßspeisen ist auch die Cassata
arabischen Ursprungs. Das Wort leitet sich aus der arabischen
Bezeichnung für große Schüssel, "quas'at", ab.

Die Herstellung einer echten Cassata - die nichts, aber auch wirklich
gar nichts mit den gleichnamigen Eiscremes industrieller Herstellung
zu tun hat, ist arbeitsaufwendig und nicht gerade kalorienarm. Sie
bleibt daher den großen Festtagen wie zum Beispiel Ostern vorbehalten.
In der Tat stellte man früher in einem komplizierten Verfahren eine
grüne Glasur aus Puderzucker und frischen Pistazien her, denn Grün
symbolisiert in der sizilianischen Volksmythologie das Osterfest.

Eine Schale mit Pergamentpapier auslegen. Mit Aprikosen-Gelee
bestreichen. Den Biskuit-Boden hauchdünn aufschneiden und mit der
Hälfte davon das Aprikosen-Gelee bedecken.

Alle Zutaten für die Creme sorgfältig vermengen und in die
vorbereiteten Form füllen. Mit dem restlichen Biskuit abdecken. In
den Kühlschrank stellen und zwei Stunden durchziehen lassen.

Die Cassata auf eine Servierplatte stürzen. Das Pergamentpapier
abziehen und das Aprikosen-Gelee glattstreichen beziehungsweise
ergänzen und ausbessern. Den Puderzucker mit Maraschino verrühren
und die Cassata glasieren. Fest werden lassen und servieren.