Kompott
6 Granatäpfel; (1), nur der
- Saft (ergibt ca. 1/2 l)
1 Granatapfel; (2)
8 frische Feigen
70 g Puderzucker
400 ml trockener Rotwein
200 ml Cassis (schwarzer Johannis-
- beerlikör)
3 Gewürznelken
1 Zimtstange
30 g Speisestärke
Mousse
4 sl weiße Gelatine
2 Eier (Gew.-Kl. 2); getrennt
2 Vanilleschoten; nur das Mark
1 gute Msp. gemahlener Zimt
2 tb Amaretto; evtl. die Hälfte
- mehr
50 g Puderzucker
500 g Sahnequark
250 ml Schlagsahne
Zum Garnieren
Minzeblättchen
Für das Kompott Granatäpfel (1) wie Orangen auspressen. Granatapfel (2)
entkernen. Die Feigen schälen. Den Puderzucker leicht karamelisieren
lassen, den durchgesiebten Granatapfelsaft, Rotwein, Cassis, Nelken und
die Zimtstange dazugeben und aufkochen. Die Speisestärke mit etwas kaltem
Wasser glattrühren, in den Sud rühren und 3 Minuten kochen. Die Feigen und
die Granatapfelkerne dazugeben und bei milder Hitze weitere 5 Minuten
garen. Das Kompott 2-3 Tage zugedeckt kalt stellen.
Für die Mousse die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Das Eigelb mit
Vanillemark, Zimt, Amaretto und Puderzucker 7 Minuten schaumig schlagen.
Den Quark unterrühren.
Die Gelatine bei milder Hitze auflösen, unter die Masse rühren und 10
Minuten kalt stellen. Das Eiweiß und die Sahne steif schlagen. Erst das
Eiweiß, dann die Sahne unter die Quarkmasse heben. Zugedeckt über Nacht
kalt stellen.
Vor dem Servieren von der Topfen-Mousse mit einem Eßlöffel Nocken
abstechen, mit dem Kompott auf Portionstellern anrichten und mit
Minzeblättchen garniert servieren.
Tip: Sollten Sie keine reifen Feigen bekommen, dann können Sie statt dessen
zum Beispiel vakuumverpackte entsteinte Kurpflaumen verwenden. Die brauchen
allerdings die doppelte Garzeit wie die zarten Feigen.

Pro Person ca. : 2110 kJoule
Eiweiß : 11 Gramm
Fett : 21 Gramm
Kohlenhydrate : 54 Gramm
Zeitaufwand ca.: 1 Std., 35 Min.; o. Kühlzeit
Weiterer Tipp:
Feigen sind im Allgemeinen vegan, aber es gibt eine Besonderheit: Die meisten Feigensorten werden durch ein spezielles Bestäubungsverfahren, die sogenannte „Blütenbestäubung“, befruchtet, bei dem eine Feigenwespe in die Feigenblüte eindringt und darin verbleibt. Der Körper der Wespe wird dann von der Frucht abgebaut. Aus diesem Grund argumentieren einige Veganer, dass Feigen nicht vollständig vegan sind, da bei ihrer Produktion Tiere involviert sind.
Alternative zu Feigen in veganen Rezepten
Wenn Sie eine Alternative zu Feigen suchen, können Sie je nach Rezept verschiedene Früchte verwenden:
Datteln: Sie sind süß, weich und passen gut in Desserts oder als Topping in Salaten.
Pflaumen: Frische oder getrocknete Pflaumen eignen sich gut für eine ähnliche Konsistenz und eine leichte Säure.
Kaki: Diese Frucht ist besonders im Herbst erhältlich und hat eine vergleichbare Konsistenz und Süße.
Blaubeeren oder Erdbeeren: Frische Beeren sind besonders im Sommer eine gute, leicht säuerliche Alternative zu Feigen.
Durch diese Alternativen können Sie den gewünschten Geschmack und die Konsistenz im Rezept bewahren, ohne Feigen zu verwenden.