Gästebewirtung in leichter Sprache erklärt

Es ist heute sehr beliebt, sich mit netten Menschen zu treffen. Manchmal ist das Treffen in einer lockeren Atmosphäre, manchmal auch zu einem offiziellen Anlass. Viele Menschen verwöhnen ihre Gäste dabei mit selbstgemachtem Essen. Das macht eine Feier besonders und persönlich.

Es gibt viele Gründe zu feiern: Einladungen zu Hochzeiten, Jubiläen oder Einweihungen. Auch kleinere oder größere Familienfeste oder gesellige Treffen mit Freunden oder Kollegen sind Anlässe zum Feiern.

Die Art und Gestaltung der Feier hängt ab von:

dem Anlass der Feier
der Tageszeit
ob die Feier drinnen oder draußen stattfindet
wer eingeladen ist
ob die Feier ungezwungen, einfach oder festlich ist.
Damit eine Feier gut gelingt, ist eine sorgfältige Planung und Vorbereitung wichtig. Es spielt keine Rolle, um welche Art von Einladung es sich handelt. Gute Organisation sorgt dafür, dass die Bewirtung ohne Stress abläuft und der Gastgeber genug Zeit für seine Gäste hat.

Dieses Kapitel möchte dabei helfen. Es gibt grundlegende Tipps und Vorschläge für Rezepte zur Bewirtung mehrerer Personen. Es zeigt auch, wie die Zubereitung von Speisen durch den Einsatz von Elektrogeräten erleichtert wird und dabei Strom gespart werden kann. Die Rezeptvorschläge können durch viele weitere bewährte Rezepte auf unserer Website Köche-Nord.de ergänzt werden.

Ein bisschen Warenkunde in leichter Sprache

Ob Fest, Party oder Empfang – der Gastgeber entscheidet, ob die Speisen serviert werden oder ob sich die Gäste selbst bedienen sollen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Menü oder Buffet.

Ein Menü ist eine Mahlzeit, die aus mehreren Gängen besteht. Die einzelnen Gänge werden den Gästen am Tisch serviert.

Das einfachste Menü ist ein veganes 3-Gänge-Menü. Es besteht aus:

1. Suppe
2. Hauptgericht
3. Nachspeise

Anstelle einer klaren oder gebundenen Suppe kann auch eine kalte oder warme Vorspeise serviert werden. Zum Hauptgericht gibt es Fleisch oder Fisch mit Beilagen. Es kann auch ein veganes Gericht angeboten werden. Als Nachspeise sind alle Süßspeisen möglich. Käse kann entweder vor oder nach der Süßspeise oder anstelle der Süßspeise angeboten werden.

Ein Menü kann durch zusätzliche Vorspeisen oder Zwischengerichte erweitert werden. Dabei ist zu beachten, dass kalte Vorspeisen vor der Suppe und warme Vorspeisen nach der Suppe serviert werden. Zwischengerichte werden in kleinen Portionen zwischen zwei Gängen serviert, meist zwischen der Suppe und dem Hauptgericht. Zur Erfrischung kann zwischen zwei Gängen, zum Beispiel zwischen dem Zwischengericht und dem Hauptgericht, auch ein Sorbet angeboten werden.


Beispiele für ein veganes 5-Gänge-Menü

Hier sind zwei Beispiele für die Reihenfolge der Speisen in einem 5-Gänge-Menü:

Variante 1:
1. Suppe
2. Warme Vorspeise
3. Hauptgericht
4. Nachspeise
5. Veganer Käse

Variante 2:
1. Kalte Vorspeise
2. Suppe
3. Zwischengericht
4. Hauptgericht
5. Nachspeise

Bei der Auswahl des Menüs sollten der Anlass und der Rahmen der Gästebewirtung beachtet werden. Der Gastgeber kann zwischen einem einfachen oder festlichen Menü wählen, einem schnellen oder aufwändigen Menü und einem leichten oder üppigen Menü.

Obstdekorationen

Obstdekorationen eignen sich sowohl für süße als auch für herzhafte Speisen. Sie sind sehr attraktiv und können in verschiedenen Formen gestaltet werden, zum Beispiel als Melonen-Igel, Kiwi-Krone oder in Kombinationen aus aufgeschnittenen Früchten oder in einer ausgehöhlten Ananas. Besonders wirkungsvoll ist ein Apfelschiffchen. Dafür schneidet man aus einem entkernten Apfelviertel auf der Schalen-Seite einen dicken Keil heraus und formt dann immer kleinere Einschnitte. Diese werden wieder aufgelegt, sodass sie die Form eines Schiffchens haben.

Buffet

Ein Buffet ist eine Auswahl an kalten und warmen Speisen, die auf einer oder mehreren Flächen zur Selbstbedienung dekorativ präsentiert werden. Durch das vielfältige Angebot an Speisen ist ein Buffet oft aufwändiger als ein dreigängiges Menü, bietet aber viele Vorteile. Die Zubereitung der Speisen kann nach und nach erfolgen, bevor die Gäste eintreffen.

Der Gastgeber kann sich seinen Gästen widmen, ohne viel Zeit in der Küche verbringen zu müssen. Es können mehr Gäste eingeladen werden, als am Esstisch Platz finden. Durch verstreute Sitzgruppen und die zwanglose Reihenfolge beim Essen entsteht eine lockere Atmosphäre. Jeder kann sich selbst bedienen und das auswählen, was er bevorzugt. Ein Buffet eignet sich für fast jede Gelegenheit.

Das Speisenangebot kann, je nach gewähltem Rahmen, einfach oder aufwändig, rustikal oder festlich, klassisch oder exotisch, italienisch oder auch vegetarisch sein. Besonders attraktiv ist es, wenn das Buffet unter einem bestimmten Motto steht. Diese Bewirtungsform wird häufig für den Abend bevorzugt.

Wenn diese lockere Bewirtungsform für eine andere Tageszeit gewählt wird, gibt es ähnliche Alternativen:

Brunch

Ein Brunch ist eine Kombination aus den Mahlzeiten Frühstück und Mittagessen. Der Begriff stammt aus dem Amerikanischen, von "Breakfast" (Frühstück) und "Lunch" (Mittagessen). Der Brunch ist ein beliebtes Sonntagsfrühstück im Familien- oder Freundeskreis. Er beginnt in der Regel zwischen 11 und 12 Uhr und dauert etwa 2-3 Stunden. Beim Brunch ist für jeden Geschmack etwas dabei, da klassische Frühstückselemente mit warmer und kalter Küche kombiniert werden, sodass das Mittagessen überflüssig wird.

Sektfrühstück

Ein Sektfrühstück ist die elegante Variante des Brunch, bei dem Sekt serviert wird. Wenn wenig Sitzplätze zur Verfügung stehen, kann dieses Frühstück zu einem Sektempfang umfunktioniert werden. Dafür werden Speisen ausgewählt, die auch im Stehen gegessen werden können.

Wie viel darf es sein?

Hier sind Richtwerte für die Mengen pro Portion bei verschiedenen Gerichten und Getränken. Diese Angaben beziehen sich auf ein mehrgängiges Menü oder ein Buffet. Je mehr Gänge ein Menü hat, desto kleiner sollten die Portionen sein. Auch bei einem umfangreichen Buffet sollten die Portionen kleiner gehalten werden.

Richtwerte für Mengen pro Portion:

Suppe (klar oder gebunden): 100-250 Milliliter
Blattsalat (vorbereitet): 50-90 Gramm
Mischsalat: 100-200 Gramm
Fisch, Krebs- und Schalentiere: 50-100 Gramm (als Vorspeise/Beilage) oder 250 Gramm (als Hauptgang)
Fleisch: 50-80 Gramm (als Vorspeise/Beilage) oder 150 Gramm (als Hauptgang)
Gemüse (vorbereitet): 200 Gramm (als Vorspeise/Beilage) oder 300-350 Gramm (als Hauptgang)
Kartoffeln (vorbereitet): 150-200 Gramm (als Vorspeise/Beilage) oder 250-300 Gramm (als Hauptgang)
Reis, Teigwaren: 60-80 Gramm (als Vorspeise/Beilage) oder 80-125 Gramm (als Hauptgang)
Soße: 50-100 Milliliter (als Vorspeise/Beilage) oder 50-125 Milliliter (als Hauptgang)
Brot, Brötchen: 100-200 Gramm
Süßspeise: 100-150 Gramm oder 125 Milliliter
Käse: 50-100 Gramm
Obst (frisch): 150-200 Gramm
Sekt zur Begrüßung: 1-2 Gläser (ein Glas ca. 200 Milliliter)
Wein: 0,2-0,4 Liter
Bier: 0,5-1 Liter
Wasser, Fruchtsäfte, Softdrinks: 1-2 Liter
Kaffee: 1-2 Tassen
Gebäck (süß):
Eine runde Form ergibt 12-16 Stücke (als Hauptgang 6-8 Stücke)
Ein Backblech oder eine Fettpfanne ergibt ca. 20 Stücke (als Hauptgang 8-10 Stücke)
Spezialitäten wie Pizza, Quiche, Auflauf (pikant):
Eine runde Form ergibt 8-16 Stücke (als Hauptgang 4-6 Stücke)
Ein Backblech oder eine Fettpfanne ergibt 20-24 Stücke (als Hauptgang 4-8 Stücke)

Hinweis:
Diese Richtwerte sind nur Anhaltspunkte. Wenn Sie für mehr Personen kochen, müssen Sie die Mengen nicht unbedingt verdoppeln. Es hängt vom Anlass und der Art des Essens ab. Die Portionen können etwas kleiner sein, besonders bei einem mehrgängigen Menü oder einem großen Buffet.

Richtig planen - Schritt für Schritt
Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie bei der Planung einer Feier beachten sollten:

1. Anlass:
Überlegen Sie, was gefeiert wird und in welchem Rahmen. Handelt es sich um einen runden Geburtstag oder eine Silvesterparty? Ist es eine Familienfeier, ein Sommerfest mit Nachbarn oder ein offizielles Abendessen? Soll die Feier in einem lockeren, rustikalen oder festlichen Stil stattfinden?

2. Gäste:
Überlegen Sie, welche und wie viele Gäste erwartet werden. Sind es junge oder ältere Erwachsene oder Kinder?

3. Motto:
Soll die Einladung unter einem bestimmten Motto stehen? Welches Motto wird gewählt? Zum Beispiel eine „Italienische Nacht“ oder ein „Spanischer Abend“?

4. Zeitpunkt:
Wann wird gefeiert? Vormittags, mittags oder abends? In welcher Jahreszeit soll die Feier stattfinden?

5. Räumlichkeiten:
Wo wird gefeiert? In der Wohnung oder im Garten? Sollen die Gäste stehen oder sitzen? Reichen die vorhandenen Tische und Stühle aus, oder muss weitere Ausstattung, zum Beispiel beim Getränkehändler oder Partyservice, ausgeliehen werden?

6. Ablauf:
Kommen die Gäste alle gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten? Wie sollte der Arbeitsablauf gestaltet werden, damit der Gastgeber genug Zeit für die Gäste hat?

7. Hilfen:
Wer kann bei der Vorbereitung und Zubereitung der Speisen helfen? Wer kann die Gäste bedienen oder den Küchendienst übernehmen?

8. Bewirtungsform:
Wie soll die Bewirtung aussehen? Ist ein Menü passend, oder wäre ein Buffet besser geeignet?

9. Budget:
Wie viel Geld steht für die Feier zur Verfügung? Gibt es ein festes Budget, das eingehalten werden muss? Wo kann gespart werden?

10. Speisen und Getränke:
Welche Gerichte und Getränke sollen serviert werden? Welche Rezepte passen gut zusammen? Sollen bewährte Rezepte genutzt werden, oder möchten Sie neue Rezepte ausprobieren? Wie sollen die Speisen und Getränke gekühlt oder warmgehalten werden?

11. Zubereitung:
Welche Rezepte sollen vorher ausprobiert werden? Ist genug Zeit für die Zubereitung vorhanden? Welche Gerichte können gut vorbereitet oder im Voraus zubereitet und eingefroren werden? Welche Elektrogeräte sind verfügbar, und wie können sie sinnvoll genutzt werden?

12. Einkauf:
Welche Lebensmittel werden benötigt? Welche können bereits länger im Voraus gekauft werden, und welche müssen kurzfristig besorgt werden? Welche Lagermöglichkeiten gibt es?

13. Geschirr, Besteck und Gläser:
Welches Ess- und Serviergeschirr, welches Vorlege- und Essbesteck und welche Gläser werden benötigt? Reicht die vorhandene Ausstattung aus, oder muss etwas ausgeliehen werden, zum Beispiel vom Partyservice, Getränkehändler, Haushaltswarengeschäft oder von Nachbarn?

14. Weitere Überlegungen:
Diese Liste kann nach Belieben erweitert werden, zum Beispiel um Dinge wie Beleuchtung, Tischwäsche, Tischdekoration, Sitzordnung, Tischkarten, Menükarten, Platz für Garderobe, Gästebuch, Geschenketisch, Blumenvase, Fotoapparat, Rahmenprogramm, Musik und vieles mehr.

Planen Sie Ihre Feier Schritt für Schritt und beachten Sie alle Details, um eine gelungene Veranstaltung zu organisieren!

Damit es leichter geht
Für eine gelungene Gästebewirtung sind verschiedene Elektrogeräte unverzichtbare Helfer. Sie erleichtern das Lagern und Zubereiten der Speisen und sorgen für eine effiziente Arbeitsweise in der Küche.

1. Lagern

Kühl- und Gefriergeräte sind sehr wichtig, um Vorräte zu halten und Speisen, die frühzeitig vorbereitet oder zubereitet wurden, zu lagern. Es ist sinnvoll, vor der Feier ausreichend Platz in diesen Geräten zu schaffen, damit die Speisen gut untergebracht werden können.

2. Zubereiten

Der Elektroherd ist der zentrale Punkt in der Küche, wenn es um die Zubereitung von Speisen für Gäste geht. Dank seiner vielseitigen technischen Ausstattung bietet er beste Ergebnisse, entlastet den Koch und sorgt für Sicherheit. Mehr Informationen zum Elektroherd finden Sie im entsprechenden Kapitel.

3. Der Backofen

Der Backofen ist besonders praktisch für die Bewirtung von Gästen, da er für verschiedene Anwendungen genutzt werden kann:

Garen größerer Mengen: Wenn größere Mengen eines Gerichts zubereitet werden sollen, kann der Backofen mit Umluft mehrere Ebenen gleichzeitig nutzen, zum Beispiel für die Zubereitung von doppelter oder dreifacher Rezeptmenge. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn mehrere Backbleche, Fettpfannen oder Roste gleichzeitig verwendet werden sollen.

Gleichzeitiges Backen und Garen: Der Backofen ermöglicht das gleichzeitige Backen mehrerer Kuchen oder die gleichzeitige Zubereitung von herzhaften und süßen Speisen. So können beispielsweise ein herzhaftes Gericht und eine süße Nachspeise parallel im Backofen gegart werden. Da die Geschmacksstoffe in der trockenen, heißen Luft nicht übertragen werden, können verschiedene Gerichte nebeneinander zubereitet werden.

Zubereitung von Menükomponenten: Für die Zubereitung einzelner Menükomponenten eignet sich besonders die Umluftfunktion, da Töpfe und Bleche auf mehreren Ebenen gleichzeitig verwendet werden können. Die Auswahl des Kochgeschirrs sollte dabei sorgfältig erfolgen, um eine effiziente Nutzung des Ofenraums zu gewährleisten.

Effiziente Nutzung des Backofens: Durch die Verwendung der Umluftfunktion können verschiedene Gerichte, die ähnliche Temperaturen und Garzeiten benötigen, gleichzeitig zubereitet werden. Auf diese Weise wird der Backofen effizient genutzt und spart Energie. Unterschiedliche Garzeiten können ausgeglichen werden, indem die Speisen, die länger garen müssen, zuerst in den Ofen gestellt werden.

4. Weitere hilfreiche Elektrogeräte

Dampf-Gargerät: Ein Dampf-Gargerät, ob als Einzel- oder Kombinationsgerät, ist ideal für die Bewirtung von Gästen. Es kann verschiedene Speisen wie Gemüse, Beilagen oder Fleisch in größeren Mengen vorgaren, die dann bei Bedarf wieder aufgewärmt werden können. Dabei ist es wichtig, die Zeit- und Temperatureinstellungen des Herstellers zu beachten.

Küchenmaschinen: Küchenmaschinen mit verschiedenen Werkzeugen und Zusatzgeräten erleichtern viele Arbeiten bei der Vorbereitung und Zubereitung der Speisen. Sie sind vielseitig einsetzbar und bieten große Unterstützung in der Küche.

Elektromesser: Ein Elektromesser erleichtert das gleichmäßige Aufschneiden von Fleisch, Pasteten und Kuchen. Es sorgt für saubere Schnitte und ist besonders nützlich bei der Zubereitung von Speisen für größere Gruppen.

Mit der richtigen Planung und den passenden Geräten wird die Bewirtung von Gästen zu einer entspannten und erfolgreichen Aufgabe. Nutzen Sie diese Helfer, um Zeit zu sparen und die Qualität der Speisen zu verbessern!

Und sonst noch wichtig

Hier sind einige weitere nützliche Elektrogeräte, die die Zubereitung und das Servieren von Speisen erleichtern:

Elektrischer Allesschneider:
Mit diesem Gerät kann Brot, Braten und auch Gemüse in gleichmäßige, selbst sehr dünne Scheiben geschnitten werden.

Mikrowellengerät:
Ein Mikrowellenofen ermöglicht es den Gästen, einzelne Gerichte wie Suppen in Tassen direkt am Buffet selbst zu erwärmen.

Toaster:
Ein Toaster bietet den Gästen die Möglichkeit, Toastbrot für Vorspeisen direkt am Buffet frisch zu toasten.

Sandwichmaker:
Ein Sandwichmaker erleichtert die Zubereitung von heißen Sandwiches, besonders praktisch bei einem Brunch.

Warmhalteplatten und Kochstellen:
Diese Geräte sind unerlässlich, um Speisen eines Menüs oder Buffets warmzuhalten.

Elektrisches Fonduegerät, Raclettegerät, Wok oder Kontaktgrill:
Diese Geräte eignen sich ebenfalls gut zum Warmhalten von Speisen. Ein ausgeklappter Kontaktgrill kann zudem für verschiedene Zubereitungen verwendet werden.

Zitruspresse:
Bei einem Brunch oder Buffet können die Gäste Zitrusfrüchte wie Orangen oder Pampelmusen nach Bedarf selbst frisch auspressen.

Saftzentrifuge:
Eine Saftzentrifuge ist ideal für eine Gartenparty oder ein vegetarisches Buffet, da die Gäste damit frische Säfte aus Gemüse, Kräutern und saisonalem Obst herstellen können.

Kaffeemaschine und Espressomaschine:
Diese Geräte erleichtern die Zubereitung beliebter „Muntermacher“ nach dem Essen. Ob Kaffee, Espresso, Mocca oder Cappuccino – jeder Gast kann sich nach Bedarf und Geschmack bedienen.

Geschirrspülmaschine:
Eine Geschirrspülmaschine ist, besonders wenn man Gäste hat, ein unverzichtbarer Helfer. Das benutzte Geschirr kann sofort eingeräumt werden, sodass in der Küche wieder Platz ist. Die Spülmaschine übernimmt auch das Spülen zwischendurch, damit schnell wieder sauberes Geschirr zur Verfügung steht. Dies entlastet den Gastgeber und gibt ihm mehr Zeit, sich um seine Gäste zu kümmern. Besonders nützlich ist die Geschirrspülmaschine, wenn es darum geht, den Geschirrberg zu bewältigen, nachdem alle Gäste gegangen sind.

Kalt-warmes Buffet:
Ein Buffet kann sowohl kalte als auch warme Speisen enthalten, die den Gästen eine vielfältige Auswahl bieten. Einige Vorschläge für ein kalt-warmes Buffet:

Himbeerbecher
Gefüllte Putenbrust mit pikantem Mais
Griechischer Tomatensalat
Forellenmousse auf Pumpernickel
Blumenkohl mit Quarkmayonnaise
Lachs in Blätterteigtaschen
Angeräucherte Käseplatten
Rohkost mit verschiedenen Dips

Diese Elektrogeräte und Speisenideen helfen Ihnen, eine erfolgreiche und entspannte Gästebewirtung zu gestalten!

Praktische Hinweise

Hier sind einige praktische Tipps, um die Bewirtung von Gästen effizient und stressfrei zu gestalten:

Planung und Zeitmanagement:
Ob Sie sich für ein Menü oder ein Buffet entscheiden, überlegen Sie vorab genau, was und wie viel in der verfügbaren Zeit bewältigt werden kann. Notieren Sie den Arbeitsaufwand für die einzelnen Gerichte und schätzen Sie die erforderliche Zeit realistisch ein. Wenn Sie für eine größere Gästezahl kochen oder die Anzahl der Rezepte vervielfachen, planen Sie unbedingt mehr Zeit für Einkauf, Vorbereitung und Zubereitung ein. Zum Beispiel braucht man für das Schälen von 2,5 Kilogramm Kartoffeln etwa 30 Minuten, während es für 500 Gramm nur etwa 5 Minuten dauert.

Stress vermeiden:
Um Stress und Hektik zu vermeiden, reduzieren Sie den Aufwand. Das bedeutet:
Bieten Sie lieber weniger Gerichte und Menügänge an. Drei gelungene Gänge sind besser als fünf misslungene.

Wählen Sie weniger aufwändige Gerichte.
Wählen Sie Gerichte, die frühzeitig vorbereitet oder eingefroren werden können, um am Tag der Bewirtung entlastet zu sein.

Arbeiten Sie vor, und delegieren Sie Aufgaben, wenn möglich.
Planen Sie personelle Unterstützung ein.

Erprobte Rezepte verwenden:
Verwenden Sie erprobte Rezepte, die Ihnen leicht von der Hand gehen und Sicherheit bieten. So vermeiden Sie unliebsame Überraschungen.

Passende Gerichte wählen:
Wählen Sie Gerichte aus, die dem Stil der Bewirtung und dem Geschmack der Gäste entsprechen.

Einkaufsliste erstellen:
Anhand der Rezepte die erforderlichen Mengen für Lebensmittelzutaten und Getränke festlegen und in eine übersichtliche Einkaufsliste eintragen, die nach Produktgruppen gegliedert ist. So stellen Sie sicher, dass nichts vergessen wird, und die Besorgungen können zielgerichtet und zeitsparend erledigt werden. Haltbare Lebensmittel und Getränke sollten frühzeitig besorgt und bevorratet werden.

Vorbereitung und Zeitplanung:
Legen Sie die einzelnen Arbeitsschritte für die Vorbereitung und Zubereitung fest und notieren Sie die entsprechenden Zeitangaben. So wird klar, was am Vortag, was am Morgen und was eine Stunde im Voraus zu tun ist. Der Schlüssel zu einer guten Organisation liegt darin, so viel wie möglich so früh wie möglich zu erledigen.

Menü oder Buffet zusammenstellen:
Für die Zusammenstellung eines Menüs oder Buffets gibt es keine festen Regeln. Wichtig ist, dass die Speisen gut zusammenpassen und gut schmecken. Achten Sie auf die folgenden Empfehlungen:

Menügestaltung:
Egal wie viele Gänge gewählt werden, die Reihenfolge der Menükomponenten sollte aufeinander abgestimmt sein. Generell gilt:

Kaltes vor Warmem, Leichtes vor Schwerem, feine Gerichte vor intensiv gewürzten, Fisch vor Fleisch, helle Fisch- oder Fleischgerichte vor dunklen.

Die Gänge sollten geschmacklich verschieden sein. Wenn als Vorspeise Fisch serviert wird, sollte das Hauptgericht keinen Fisch enthalten.

Optisch sollten sich die Gänge unterscheiden. Abwechslung in Farbe, Form und Anrichtungsart macht die Speisenfolge ansprechend.

Die Gänge sollten sich ergänzen und gut bekömmlich sein. Eine ausgewogene Speisenfolge kombiniert Schwerverdauliches mit leichten Speisen und nutzt unterschiedliche Garverfahren.

Achten Sie darauf, dass die frischen Zutaten des Menüs zur Jahreszeit passen, da saisonale Zutaten die gewünschte Qualität und den besten Preis bieten.

Küchenausstattung prüfen:
Stellen Sie sicher, dass die Gerichte mit der vorhandenen Küchenausstattung zubereitet werden können. Achten Sie besonders auf das Kochgeschirr und den optimalen Einsatz des Elektroherds, um Engpässe auf den Kochstellen oder im Backofen zu vermeiden.

Timing der Speisen:
Damit alle Speisen gleichzeitig fertig sind, beachten Sie die unterschiedlichen Vorbereitungs- und Garzeiten. Beginnen Sie mit den Gerichten, die eine lange Gardauer haben.

Zur eigentlichen Bewirtungszeit fallen viele Tätigkeiten gleichzeitig an. Unterstützung durch zusätzliche Personen kann hier eine große Entlastung für den Gastgeber sein.
Die einzelnen Gänge sollten nicht zu schnell hintereinander serviert werden. Planen Sie Pausen von 10 bis 16 Minuten zwischen den Gängen ein.

Geschirr vorwärmen:
Wärmen Sie das Servier- und Essgeschirr im Backofen oder auf Warmhalteplatten vor, damit die Speisen nicht durch das Servieren auf kaltem Geschirr an Qualität verlieren.

Diese Hinweise helfen Ihnen, die Bewirtung Ihrer Gäste gut zu organisieren und eine entspannte Atmosphäre zu schaffen!

Garnituren für Menüs und Buffets

Obst und Gemüse, aber auch Aspik mit seinen bunten Farben eignen sich hervorragend zum Garnieren. Mit etwas Fantasie, ein paar einfachen Handgriffen und wenigen Arbeitsgeräten können daraus kleine Kunstwerke entstehen. Hier sind einige nützliche Tipps und Werkzeuge für das Garnieren:

Wichtige Arbeitsgeräte für Garnituren:
Küchenmesser:
Für glatte Schnitte, zum Teilen und in Scheiben Schneiden von Obst und Gemüse.

Sparschäler:
Für das Schneiden dünner, breiter Streifen aus rohem oder blanchiertem Gemüse wie Zucchini und Möhren.

Kugelausstecher:
Zum Ausstechen von Kugeln aus Gemüse wie Gurken, Zucchini, Möhren oder Sellerie sowie aus Obst wie Melonen und Äpfeln. Kugeln aus hartem Gemüse sollten gegart werden, da sie dann frischer aussehen.

Kanneliermesser:
Zum Ziehen von Kerben (Kannelieren) in die Schalen von Zitrusfrüchten oder rohem Gemüse wie Gurken, Zucchini, Radieschen und Pilzen. Geschältes hartes Gemüse, wie Möhren, sollte vorher blanchiert werden.

Zestenreißer:
Zum Herstellen von Zesten (feinen Streifen) aus den Schalen von Zitrusfrüchten oder Gemüse wie Zucchini.

Ausstecher in verschiedenen Formen und Größen:
Zum Ausstechen von Figuren aus weichem rohem Gemüse wie Zucchini und Paprika oder aus gegartem Gemüse wie Möhren und Sellerie. Auch für Aspik, Käse und gekochtes Eiweiß geeignet.

Lineal:
Als Hilfe beim Schneiden gleichmäßiger Rauten oder Rechtecke aus Aspik, Käse oder Gemüse.

Praktische Tipps für das Garnieren:
Frische Zutaten verwenden:
Verwenden Sie knackfrische Zutaten, da schlaffe Rohprodukte sich schlecht verarbeiten lassen und die Garnituren schnell ihre Form verlieren.

Blanchieren von Gemüse:
Vor der Verarbeitung sollte hartes Gemüse blanchiert werden, um es weicher und formbarer zu machen.

Elastizität durch Blanchieren:
Vorgefertigte Einzelteile wie Streifen von festem Gemüse können durch Blanchieren elastischer gemacht werden, sodass sie sich besser zu Formen wie Krawatten legen lassen.

Verfärbung vermeiden:
Bestreichen Sie Obst wie Äpfel oder Birnen mit Zitronensaft, damit sie ihre helle Farbe behalten.

Farbige Garnituren:
Tauchen Sie zum Beispiel Zwiebelringe in zerkleinerte Petersilie, Paprikapulver oder andere Gewürze, nachdem sie leicht angefeuchtet wurden, um bunte Garnituren zu erstellen.

Verwendung von Aspik:
Aspik eignet sich hervorragend zum Schneiden und Ausstechen von Figuren. Es kann auch verwendet werden, um Dekorationen zu bepinseln, die leicht trocken werden, oder um eine Schicht (Spiegel) auf eine Servierplatte zu gießen, bevor diese belegt wird. Dazu lösen Sie 8-10 Blatt Gelatine in einem halben Liter heißer Flüssigkeit auf. Je nach gewünschter Farbe und Geschmack kann man Rotwein, Weißwein, entfettete klare Fleischbrühe oder Obstsaft verwenden und nach Belieben würzen. Fein gehackte Kräuter wie Dill, die kurz vor dem Erstarren in die abgekühlte Flüssigkeit gerührt werden, beleben das Aspik.

Mit diesen Werkzeugen und Tipps können Sie Ihre Menüs und Buffets kreativ und ansprechend garnieren!

Buffet

Ein Buffet bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um Speisen ansprechend und praktisch zu präsentieren. Hier sind einige Tipps und Ideen, um ein gelungenes Buffet zu gestalten:

Auswahl der Speisen:

Kaltes Buffet:
Häufig besteht ein kaltes Buffet aus kalten Platten mit Bratenfleisch, Geflügel, Wild oder Fisch. Große Fleischstücke sollten in Scheiben geschnitten oder in Portionen zerteilt angerichtet werden.

Sehr beliebt sind Spezialitäten mit pikanten Füllungen wie Pasteten, Terrinen und Quiches, die warm oder kalt serviert werden können. Diese kann man entweder in der Form präsentieren oder teilweise aufschneiden. Dazu sollten passende Soßen gereicht werden.
Weitere geeignete Speisen für ein kaltes Buffet sind garnierte Aufschnittplatten, pikante Häppchen und Kanapees, pikantes Kleingebäck, verschiedene Salate, eine Auswahl an Käse, Früchte und diverse Süßspeisen.

Warmes Buffet:
Ein warmes Buffet kann Suppen, warme Braten, Ragout, Geschnetzeltes, Fisch, Gemüse, Folienkartoffeln, Nudeln, Reis, Aufläufe und Gratins enthalten.

Anrichten und Präsentation:
Die Speisen sollten so ausgewählt und angerichtet werden, dass sie optisch ansprechend sind und den Gästen beim Anblick des Buffets Lust auf die kulinarischen Genüsse machen.
Platten niemals überladen, damit die Speisen besser zur Geltung kommen.

Speisen mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen sollten getrennt präsentiert werden, zum Beispiel Fisch und Fleisch oder süße und pikante Speisen.
Kalte Gerichte rechtzeitig anrichten und abgedeckt kalt stellen.

Während der Bewirtung, besonders bei einem Sommerbuffet im Freien, ist das Kalthalten wichtiger Speisen entscheidend. Dazu können Kühlelemente mit Alufolie verkleidet unter die Platten und Schüsseln gelegt werden. Desserts können in größere Schüsseln gesetzt werden, deren Zwischenräume mit Eiswürfeln gefüllt sind.

Zusätzliche Elemente und Details:

Vegane Käseplatte:
Eine Käseplatte gehört zu einem klassischen Buffet dazu. Es ist besser, wenige Käsesorten in größeren Stücken anzubieten, als viele Sorten in kleinen Stücken. Kleine Käsestückchen trocknen leicht aus und wirken unappetitlich. Klassische Käsesorten wie Hartkäse (Emmentaler oder Greyerzer), Schnittkäse (Gouda oder Edamer), Weichkäse (Brie oder Camembert) und Edelpilzkäse (Roquefort, Gorgonzola oder Bavaria Blue) sind ideal. Die Käsestücke auf einem Holzbrett, einem Spiegel oder einer Marmorplatte anrichten, wo sie auch geschnitten werden können. Käsemesser und Käsehobel sollten bereitliegen.

Obstkorb:
Ein Obstkorb ist nicht nur ein dekorativer Blickfang, sondern auch eine gute Ergänzung und eine Reserveoption, falls unerwartet mehr Gäste kommen als geplant. Obstsorten wie Äpfel, Birnen, Bananen, Mandarinen und Orangen, die geschnitten oder geschält werden müssen, sollten mit einem Obstmesser bereitgestellt werden. Praktisch sind auch kleine Früchte oder zerkleinerte Obststücke, die einfach verzehrt werden können, wie Erdbeeren, Trauben, Pflaumen, Aprikosen, Ananasstücke, Kiwischeiben und Melonenspalten.

Brot:
Brot ist eine neutrale Beilage zu vielen Gerichten und sollte immer bereitgestellt werden. Eine ausgewogene Mischung verschiedener Brotsorten wie Baguette, Vollkornbrot oder Brot mit Samen sowie Spezialitäten wie Laugenbrötchen oder Croissants ist empfehlenswert. Vor allem zu Käse sind herzhafte Brotsorten beliebt. Das Brot sollte nur teilweise aufgeschnitten werden, damit es nicht austrocknet. Am besten ein Holzbrett und ein Brotmesser neben den Brotkorb legen, damit sich jeder nach Bedarf bedienen kann. Kleine Brötchen in Partygröße sind praktisch und dekorativ.

Aufbau eines Buffets:
Für ein Buffet, bei dem alle Gerichte möglichst gleichzeitig präsentiert werden sollen, ist eine ausreichende Buffetfläche erforderlich. Alle Gerichte sollten gut zur Geltung kommen und die Gäste sollten sich ohne lange Wartezeiten bequem bedienen können.
Die erforderliche Fläche wird nicht nur durch die Anzahl der Gerichte bestimmt, sondern auch durch Platz für Tellerstapel, Besteck und Servietten. Gläser und Getränke können auf einem gesonderten Tisch aufgestellt werden.

Von Geschirr, Besteck und Gläsern sollte immer mehr bereitgehalten werden, als Gäste eingeladen sind, um häufiges Spülen zu vermeiden.

Als Buffetflächen eignen sich lange Tische, wie Garten-, Bier- oder Tapeziertische oder andere stabile Gestelle. Diese Flächen können mit Tischdecken abgedeckt werden. Weich fallende Stoffe, farbige Lackfolie oder andere dekorative Materialien können ebenfalls verwendet werden, besonders wenn sie zum Motto passen.

Für den Aufbau eines Buffets ist die Küche oft ideal, besonders wenn es sich um eine offene Küche zum Wohnraum handelt. Die Arbeitsfläche kann als Buffetfläche genutzt werden, und die Kochstellen können zum Warmhalten von Speisen in die Anrichtefläche integriert werden. Für den Einsatz von Kleingeräten sind genügend Steckdosen vorhanden.
Bei einem umfangreichen Buffet ist die Präsentation der Gerichte auf verschiedenen Ebenen empfehlenswert. Kleine Podeste können durch Dosen, Kartons, Holzkisten oder Bücherstapel geschaffen und ebenfalls mit weich fallenden Stoffen abgedeckt werden.

Dekoration:
Je nach Jahreszeit und Motto kann der Esstisch und der Buffetaufbau mit Blumen, Muscheln, Steinen, Blättern, Herbstlaub, Zierkürbissen, Tannenzweigen, Kerzen, Papierschmuck, Tortenspitzen oder Stoffbändern dekoriert werden.

Gestecke sollten nicht zu hoch sein, um den Blickkontakt am Esstisch nicht zu stören. Kerzen sollten nicht blenden.

Die Dekorationen sollten farblich harmonieren. Tischdecken, Servietten und Blumenschmuck sollten aufeinander abgestimmt sein.

Ein rustikales Buffet kann mit Salzgebäck wie Laugenbrezeln oder Salzstangen dekoriert werden.

Obst wie helle und dunkle Trauben, Melonen, Feigen, Ananas, Zitrusfrüchte, Walnüsse sowie Salatblätter, Kräuter und Gemüse wie Tomaten, Gurken, Radieschen und Oliven eignen sich gut zur Dekoration.

Mit diesen Tipps und Ideen können Sie ein attraktives und gut organisiertes Buffet gestalten, das Ihre Gäste begeistern wird.